Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wo gibt es eine Umerziehungsmaßnahme ...

Conny, NRW, Thursday, 25.05.2006, 15:11 (vor 6555 Tagen) @ Scipio Africanus

Tja, dann wäre bei mir gleich 30% von den 345 ? abgezogen worden. D.h.

ich

hätte die nächsten 3 Monat nicht 345 ? pro Monat sondern nur noch ca.

245

?. Von daher ist die Unterschrift dann schon zwingend.


Nein. Du solltest folgendermassen argumentieren : Ich kooperiere, sofern
die Massnahmen rechtens sind. Ich verlange, ja verlange, eine schriftliche
Verfügung, mit Begründung und Rechtsbelehrung, denn ich halte die Massnahme
für rechtswidrig und will sie deshalb auf ihre Rechtmässigkeit prüfen
lassen. Darauf kannst du bestehen. Behalte dir einfach vor, die
Rechtsmittel auszuschöpfen. Darauf darf er nicht mit Sanktionen
antworten.

Ich habe auch die Vereinbarung (öffentlich-rechtlicher-Verwaltungsakt) nur unter der Bedingung unterschrieben, daß er keine Gesetze verletzt, also bedingt.

Und wenn das zwingend ist, dann muß so ein Fall-Manager meiner Meinung
nach schon sehr abwägen, und auch im Interesse des Hilfebedürftigen
handeln und sich nicht als Diktator benehmen. Er sollte die

Unterschrift

auch nicht gleich an Ort und stelle verlangen sondern dem

Hilfebedürftigen

Zeit lassen, darüber zumindest eine Nacht zu schlafen.


Seine Praxis ist wohlbekannt. Die bewegen sich nämlich mitunter auf
rechtlich sehr dünnem Eis. Also wird Druck aufgesetzt. Im Grunde sind das
subtile Nötigungen.
Nie vergessen : Eine Unterschrift wiegt schwer. Niemand darf dein
"Einverständnis" erzwingen.

Das macht schon der Druck mit den 30%.

Wenn diese Art Verträge legitim wird, kann der nächste auch eine
Unterschrift mit an die Schläfe gehaltener Waffe erzwingen. Wo kommen

wir

denn da hin? Ich habe auf den Staat schon eine riesen Wut in mir. Da

hat

sich in den zig Jahren eine Menge aufgestaut.


Ruhig und überlegt handeln. Ist manchmal schwierig, aber bringt die
besseren Resultate.

Vor allem mit existenzängsten kaum zu ertragen. Ich war ja schon so weit, daß ich mir sagte, daß ich das dann halt einfach muß. Aber in mir hat sich alles aufgestellt. Ich dachte an Selbstmord, was dem A... sich auch recht gewesen wäre, da ich dann ja aus der Statistik gefallen wäre. Zu diesem A... gehe ich auch nicht mehr alleine. Nur so hatte er die Chance, meine Anfechtung in den Müll zu werfen und so zu tun, als hätte es die nie gegeben. Ich habe auch keine Beweise, daß ich die eingeworfen habe. Ein Nachbar, der mitgehen wollte ging dann doch nicht mit und sonst hatte ich niemanden.

Freundliche Grüße
Conny


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