Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wieder einer - "Arzt tötet Frau und Sohn"

Altschneider, Wednesday, 17.05.2006, 13:21 (vor 6555 Tagen) @ Jachin


Also das ist doch jetzt wirklich mal geschmacklos, selbst im Vergleich zu
dem was hier sonst so abgeht (kaum vorstellbar, dass dieses Forum erst vor
einer Woche eröffnet wurde).

Es wird immer seltsamer und seltsamer (Alice im Wunderland). Ich kann keine Stelle finden, in der ich irgendjemanden verteidigt oder gerechtfertigt hätte. Hast du zwischen den Zeilen gelesen? Darüber? Darunter? Daneben? Ich dachte immer, subjektive Projektion sei eine Methode des Feminismus.

Ich wies nur darauf hin, dass die Justiz in solchen Fällen oft etwas verwechselt. Das auch ein Affekthandlung keinen Mord rechtfertigt, ist wohl selbstverständlich - dies extra zu betonen, ist pseudomoralische Heuchelei, wie du ja auch an deinem Posting siehst.
Nur unterscheidet unsere Rechtsprechung zwischen Totschlag (im Affekt) und Mord (geplant), was seltsamerweise bei solchen Fällen genau umgekehrt gehandhabt wird. Nun ist hier der Täter tot, in anderen Fällen, in denen er überlebte, wurde es so gehandhabt.

Übrigens bin ich der Meinung, dass man durchaus die Möglichkeiten hätte, solche Affektmorde wenigstens in manchen Fällen zu verhindern, wenn man den Menschen entsprechende Hilfsangebote zur Verfügung stellen würde - im Gegensatz zum langfristig geplanten Kindsmord.

Eigentlich beschäftige ich mich ja lieber mit weiblicher Heuchelei, nicht mit männlicher - deswegen nur soviel: Bloß weil man nicht den Geschmack eines Großinquisitors hat, heißt es nicht, dass man geschmacklos wäre.

Altschneider


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