Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männer als Opfer - ein Paradox?

Norbert, Monday, 03.09.2001, 20:38 (vor 8485 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Männer als Opfer - ein Paradox? von eineMama am 03. September 2001 15:04:03:

Voraussetzungen für Hilfsangebote
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Männer als Opfer - ein Paradox?
An dem letzten Satz sollten wir uns wohl alle ein Beispiel nehmen

Ja, und es haben doch schon einige gut dazugelernt (m/w).
Ein bißchen Übung fehlt noch, aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Männer/Frauen müssen wieder mehr miteinander reden, und Frauen/Männer den andern zuhören.
Beides haben wir alle verlernt gehabt.

Wenn ich an einige denke, die sich zunächst als Amokposter betätigt haben, und dann doch zur sachlichen Diskussion gefunden haben.
Dieses halte ich dann für ein ermutigendes Zeichen.
Gruß
Norbert


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