Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männer als Opfer - ein Paradox?

plupp, Wednesday, 05.09.2001, 21:59 (vor 8483 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Männer als Opfer - ein Paradox? von eineMama am 03. September 2001 15:04:03:

Voraussetzungen für Hilfsangebote
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.

ich habe mich immer gefragt, was diese männerbündische solidarität mit andern männern sein soll. ist es nicht ausreichend bewiesen, dass zwischen männern grundsätzliches konkurrenzhandeln herrscht? also das ist denke ich eine der hinterhältigsten erfindungen des feminismus. frau erfindet, es gäbe einen frauenfeindlichen männerbund und versucht mit diesem hirngespinst zum kriege gegen diesen imaginären feind aufzurufen.

eine aufkündigung der männlichen solidarität wird ausserdem von denjenigen weibern gefordert, die geschlechtlich bezogene solidarität als grundinstrument ihrer eigenen bewegung ansehen. eine noch gar nicht vorhandene solidarität soll also mit aller macht verhindert werden. wozu wohl!?!

die humane seite von männlichkeit in feministischen augen gibt es nicht. nur im realen leben existiert diese! wäre männlichkeit so unhuman wie die es darstellen, gäbe es KZ's für frauen und zwar seit je her. gibt es seltsamer weise aber nicht und wurde auch von keinem gefordert, nur die feministinnen wollen männer-KZ's.

alles nur projektion der eigenen gedanken auf das männliche geschlecht, um für sich selbst (feminazis) eine eigenbegründung zu schaffen, eben die eigenen gedanken ausführen zu können.

verwunderlich ist nur, dass es noch keine behandlungspflicht für diese krankheit gibt. bekannt ist sie sehr wohl in der medizin, nur auf feministinnen bezieht das niemand, wäre zu gefährlich das zu tun.

Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen.

ist die frage, was hier als opfer bezeichnet wird. diese beiden textteile sind zu sehr aus dem kontext gerissen, als dass man das wissen könnte. sehr wohl wer dafür verantwortlich gemacht werden soll, aber nicht was ein opfer ist.

eine frucht ist das ergebnis, also das opfer eines pflanzenwuchses.

Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Männer als Opfer - ein Paradox?
An dem letzten Satz sollten wir uns wohl alle ein Beispiel nehmen

sehr richtig! und oben sah man ja auch, was klischees sind.


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