Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kapitalismus würde es ohne Frauen nicht geben?

VWL-Experte, Sunday, 24.07.2005, 05:10 (vor 7055 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Kapitalismus würde es ohne Frauen nicht geben? von Conny am 24. Juli 2005 00:02:

Hi nochmal

Vor lauter ICH WILL DAS MIT DEM GESELL LOSWERDEN hab ich doch glatt den zentralen Punkt vergessen.

Ich denke, dass der Mensch nicht vergessen sollte, dass er ein Teil der Natur ist. Das heißt er unterliegt den gleichen Gesetzen, wie Tiere auch. Betrachten wir den Mensch doch einfach mal als Tier. Ist hier auch zulässig, da der Teil des Gehirns, der die Gefühle steuert (mithin auch das Paarungsverhalten) der älteste Gehirnteil der Natur ist. Dieser Gehirnteil (Reptiliengehirn) gibt dem Mann nun einmal vor sich fortzupflanzen und dafür eine Frau zu suchen. Hier unterscheidet sich der Mann eben nicht vom Löwen, Affen oder Pfau.
Und jetzt schau dir einfach mal an, was die genannten drei so alles veranstalten um bei der Löwin, Äffin oder Pfauin zu landen.
Der menschliche Mann wählt nur andere Mittel. Statt großem Pfauenrad der schicke Anzug oder das große Auto, statt starker Muskeln der super Job.
Auch die Machtfrage ergibt sich aus der Natur. Schließlich kann der "Rudelführer" immer die meisten Weibchen haben.
Es ist also tatsächlich so, dass die Männchen (auch die menschlichen) immer danach streben den besten Platz im Rudel (in der Gesellschaft) zu "erobern", da sie da die meisten paarungswilligen Weibchen (auch menschliche) bekommen. Oder glaubt hier einer Verena K. hätte Olli K. genommen, wenn er Strassenkehrer wäre.
Das alles ist ein Naturgesetz. Seit Jahrmillionen durch Evolution bewährt.

Ein Teil der Zerstörungen der Welt basiert sicher darauf. Zum Beispiel führt ein Herrscher sicher auch deshalb Krieg, um seine Macht auszudehnen und im größeren "Rudel" auch mehr Weibchen zu bekommen. Harems waren ja doch weit verbreitet. Wie oft wurden Töchter feindlicher Fürsten verschleppt und dem Siegreichen zur Frau gegeben.
Auch der Sekundärprofit wie Reichtümer etc. erhöhen die Chancen bei Frauen.
Viele Herrscher lassen sich ja auch auf die hinter ihnen stehenden Frauen beziehen (Cäsar und Kleopatra, Napoleon und Josephine).
Aber es gibt auch Gegenbeispiele. Hitler hatte mit Frauen wenig am Hut. Er hat sie eher verachtet. Ein direkter Zusammenhang lässt sich also nicht immer herstellen, aber doch sehr oft.

Ob aber mit Frauen alles besser wäre wage ich zu bezweifeln. Matriachalische Gesellschaften in der Geschichte waren alles andere als pazifistisch. Zudem konkurrieren Frauen ihrerseit ja um die vorhandenen Männer, was auch zu Konflikten und Kriegen führt.
Mal davon abgesehen passen sich meiner Einschätzung nach die Frauen heute immer mehr den Männern an. Zumindest übernehmen sie zunehmend die schlechten männlichen Eigenschaften.

Und wenn's nur ein Geschlecht gäbe?
Die "Brunftrituale" würden dann wegfallen. Aber der Kampf um Resourcen und Lebensraum nicht. Auch das trägt entscheidend zur Zerstörung bei.


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