Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kapitalismus würde es ohne Frauen nicht geben?

Jim, Tuesday, 26.07.2005, 02:09 (vor 7053 Tagen) @ typa

Als Antwort auf: Re: Kapitalismus würde es ohne Frauen nicht geben? von typa am 24. Juli 2005 07:16:

ja, Buddhismus fand ich auch mal toll, bin immer noch ganz dafür. allerdings glaube ich inzwischen das man damit kein glückliches Leben führen kann und in anderen fällen schon. letztendlich setzt das ein gerüttelt Maß an Erfahrung voraus. Wenn man schon durch verdammt viel Leid gegangen ist und nicht daran zerbrochen ist wird es irgendwie immer leichter und schöner. nicht schnell aber so gaanz langsam.. schonmal was von "Kurs in Wundern" gehört? gibts auch ein parsimony forum von..

jetzt meine fragen: wenn der mann schon nur wegen den frauen auf macht aus ist: warum geben die frauen uns männern die schuld an allem bösen? machen wir unsere umwelt usw. auch für uns selbst kaputt oder nur, um es den frauen angenehm zu machen?

hallo Conny!
wir alle machen unsere umwelt aus drei gruenden kaputt:
1. wir sind ignorant (d. h. dumm, unwissend, im dunkeln)
2. wir sind gierig (d. h. wir wollen unbedingt alles haben, was wir angenehm finden)
3. wir sind zornig (d. h. wir lehnen alles ab, was wir unangenehm finden)
aus diesen drei ursachen entstehen alle unsere verhaltensweisen, unsere gedanken und gefuehle.
wenn wir nicht ignorant waeren, wuerden wir verstehen, dass
1. alles voruebergehend ist, dass nichts bestand hat, weder unser leid noch unsere freude und dass deswegen ultimativ keine befriedigung oder erfuellung gefunden werden kann, d. h. wir wuerden verstehen, dass unsere existenz in letzter instanz leidvoll ist.
2. wir wuerden verstehen, woraus dieses leiden entsteht, naemlich aus den oben genannten drei ursachen. (z. b. wir wuenschen uns etwas, weil wir glauben, dass es uns gluecklich machen wird und bekommen es nicht - wir leiden. wir bekommen, was wir uns wuenschen und verlieren es wieder - wir leiden. wir bekommen etwas, das wir uns nicht gewuenscht haben - wir leiden. oder auch: wir haben liebeskummer und denken, die welt geht unter und finden dann einen neuen partner - unser leid ist vergangenheit. wir beleidigen im streit unseren besten freund - drei tage spaeter vertragen wir uns wieder, der zorn ist vergangenheit. oder auch: wir werden geboren - wir sterben)
3. wenn wir verstehen wuerden, woraus unser leiden entsteht, wuerden wir gleichzeitig erkennen, dass es moeglich ist, das leiden zu ueberwinden.
4. wir wuessten, welchen weg wir gehen muessten, um das leiden zu ueberwinden.
das ist die einzige antwort, die mir zu deiner frage einfaellt.
ich habe sie nicht selber erdacht. Buddha hat diese wahrheit erkannt und gelehrt. ich habe sie bestimmt nicht auf die beste weise wiedergegeben. vielleicht hast du zumindest ein bisschen verstanden, was ich versucht habe zu erklaeren.
und das ist die antwort auf deine frage.


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