Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wahre Maskulisten sind Antifeministen

Flint ⌂, Saturday, 20.11.2010, 12:49 (vor 5167 Tagen) @ DvB
bearbeitet von Flint, Saturday, 20.11.2010, 12:53

...Sondern er richtet sich in erster Linie gegen
Weiberbevorzugungen, Männerbenachteiligung usw. - er sieht den Feminismus
als Partikularinteressenvertretung, erkennt diese als solche letztendlich
als berechtigt an und etabliert seinerseits eine eigene.

Dem zweiten Teil des Satzes widerspreche ich. Wahre Maskulisten sind Antifeministen. Diese werden mit Sicherheit keine Partikularseuchenetablierung als berechtigt anerkennen. So, wie man nicht ein wenig Pest tolerieren würde oder ein wenig Folterung von Kindern oder ein wenig Nervengift im Frühstücksei.

Wer die "Erfolge" des Feminismus letztlich als berechtigt ansieht, ist ein Feminist.

Mir gefallen zwar die Beiträge von DschinDschin, da sie wohltuend den Geruch von Freiheit atmen, es ist aber leider nur eine teils verantwortungslose Freiheit. Es gibt eine verantwortliche Freiheit und eine verantwortungslose Freiheit bei der man nur Verantwortung für sich selbst übernimmt, -was zwar im Grunde schon mal nicht schlecht ist, dem Wesen des Menschen aber nicht entspricht. Der Mensch ist kein Einzelwesen.

Ein Paar ist nicht einfach nur zwei Einzelwesen (so wie DschinDschin das zu sehen scheint) sondern darüber hinaus sind die Zwei auch noch EIN Wesen. Zumindest sollte es so sein. Und wenn beide Verantwortung füreinander übernehmen ist es auch so. Da ist es dann egal WER gegen das Garagentor fährt. Der andere bringt es (ohne den Partner zu kritisieren) in Ordnung, als wäre er selbst es gewesen.

Der Mensch ist nicht nur er selbst als Einzelperson, er ist auch seine Familie, seine Gruppe, sein Land, die Natur usw. Er setzt sich letztlich zusammen aus der ganzen Welt (bis hinauf zu Gott). Von daher ist er erst dann wahrlich er Selbst wenn er die ganze Welt ist. Das "erreicht" er aber nur, indem er mehr und mehr Verantwortung für alles in der Welt übernimmt. Ein "das geht mich nichts an" gibt es für denjenigen praktisch nicht. Solschenizyn hat einmal sinngemäß gesagt: "In dem Moment wo ich etwas sehe, geht mich das etwas an". Das heißt, wenn jemand zu mir sagt, in China ist ein Fahrrad umgefallen, will ich wissen, wo dort genau und warum... ;-)

Ich gebe DschinDschin allerdings insoweit recht, daß es nicht angehen kann, mit Verräterinnen und Feindinnen (was faktisch auf viele Frauen heutzutage zutrifft. Sie haben ihre Rolle verraten und sind in der Folge zu unseren Feinden geworden [durch feindliche Handlungen und Unterlassung von positiven Handlungen zu denen sie verpflichtet gewesen wären]) Verhältnisse einzugehen als sei alles in Ordnung. Mit Feinden macht man keine Geschäfte. Wenn ich eine Firma habe und ein Mitarbeiter betreibt Spionage, so hat er zuerst einen Verrat begangen und ist zu einem Feind geworden. Mit so jemandem mache ich keinen Arbeitsvertrag als sei nie etwas gewesen. Dasselbe trifft für mich auf die Weiber zu. Bevor sie sich nicht entschuldigt haben und ein Wiedergutmachungsprogramm geleistet haben, sind sie für mich unten durch.

Das widerspricht nicht dem, was ich oben gesagt habe (die vollständige Verantwortung zu übernehmen). Es ist Teil dieser Verantwortung, den zum Verräter und Feind gewordenen Freund ebenfalls in die Verantwortung zu nehmen und haftbar zu machen für das, was er getan hat und ihm die Chance zu geben bzw. ihn zu zwingen, den Schaden wieder gut zu machen, so weit das eben geht, und darüber hinaus einen angemessen extra großen Beitrag zu leisten, damit ich ihn wieder als integere Identität akzeptiere. Das sind wir dem auf die schiefe Bahn geratenen Freund schuldig. Ihm die Möglichkeit zu geben, seinen Scheiß wieder gutzumachen und ihn nicht in minderwertigem Zustand zu akzeptieren.

Es gibt ein Verhältnis von Verantwortung und Kontrolle (ich meine hier positive Kontrolle). Je mehr man die Verantwortung für etwas übernimmt desto größer wird die Fähigkeit, es zu kontrollieren.

Wenn wir die Feminisseuche loswerden wollen, müssen wir also die volle Verantwortung dafür übernehmen. Für sein Entstehen, für seinen Jetztzustand und für dessen weiteren Verlauf.

Es waren schließlich Männer die ihre pflichtgemäße Verantwortung nicht ausreichend getragen, und somit die Kontrolle vernachlässigt haben haben.

Wir können jetzt nicht auf absolute Kontrolle springen. Aber man kann schon mal anfangen, im kleinen und dann immer größeren Rahmen das Ganze wieder mehr in den Griff zu nehmen.

Flint

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik


gesamter Thread:

 

powered by my little forum