Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"ihr seid doch die Asozialen!" - Gleichheit ist asozial

gast42, Thursday, 07.06.2007, 23:44 (vor 6323 Tagen) @ Odin

entfallen), als es um Demokratie und Freiheit ging. Was er damit sagen
wollte, ist, dass Demokratie und Freiheit keiner Attribute bedürfen.
Jede Spezifikation eine Einschränkung bedeutet. Was um alles in der
Welt soll man sich unter "Geschlechterdemokratie" vorstellen, wenn
nicht durch das Attribut "Geschlechter" eine Einschränkung von
Demokratie vorgenommen werden soll.


Na, da hat sich doch schon mal jemand blamiert.

Wieso?

Dies ist eben KEINE Einschränkung, sondern eine Erweiterung, bzw. eine
Betonung, daß eben genau da auch Demokratie herrschen soll.

Ja, und? Es herrscht doch "Geschlechterdemokratie", sobald beide
Geschlechter das Wahlrecht haben, nicht?
Sowohl bei uns als auch in den USA also schon eine ganze Weile.

Allenfalls liesse sich beklagen, dass es an gleichen Rechten fuer Maenner
fehlt sowie an gleichen Pflichten fuer Frauen.

Worum geht es also heute bei der Forderung nach "Geschlechterdemokratie"?

Oder wie würdest du das Wort "Kinderwahlrecht" verstehen???

Ich wuerde das als Unsinn verstehen. Denn wer nicht mal strafrechtlich
muendig, geschweige denn rechtsgeschaeftsfaehig ist, dem sollte
auch kein Wahlrecht zugestanden werden. Rechte ohne Verantwortlichkeit
macht keinen Sinn.

Auch dabei geht es wohl nur darum, den Elten bzw. Muettern eine
Privilegierung zuzuschanzen.

Dessenungeachtet finde ich nichts gegen ein frueher einsetzendes Wahlrecht
auszusetzen. Damit meine ich allerdings ein Wahlrecht fuer Jugendliche,
nicht fuer Kinder.


Vielleicht verstehe ich ja auch die Ironie bei Deinem Einwand nicht.


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