Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"ihr seid doch die Asozialen!" - Gleichheit ist asozial

Odin, Saturday, 09.06.2007, 14:31 (vor 6321 Tagen) @ Mirko

Hallo Odin,

Na, da hat sich doch schon mal jemand blamiert.
Dies ist eben KEINE Einschränkung, sondern eine Erweiterung, bzw. eine
Betonung, daß eben genau da auch Demokratie herrschen soll.
Oder wie würdest du das Wort "Kinderwahlrecht" verstehen???

Die korrekte Analogbildung wäre "Altersgruppendemokratie" gewesen, in der
auch Kindern ein Wahlrecht gewährt werden würde (bzw. deren
Erziehungsberechtigten). Der Begriff "Geschlechterdemokratie" ist Imho ein
Kampfbegriff, der auf Gleichstellung abzielt, und für sich genommen keinen
Sinn ergibt, da Frauen bereits das aktive und passive Wahlrecht
innehaben.

Ja, richtig, aber es ging mir nur darum, daß ein zusammengesetztes Wort eben nicht eine Einschränkung des letzteren bedeuten muss, sondern auch eine Erweiterung oder Präzisierung sein kann. Daher ist oder wäre "Geschlechterdemokratie" auch keine Einschränkung von Demokratie sondern eher eine Präzisierung.


"Gleichstellung" ist von "Gleichberechtigung" zu unterscheiden; auf
Letzteres hat jeder Mensch einen Anspruch, Ersteres erzwingen zu wollen,
wie es derzeit u.a. mit Gender Mainstreaming versucht wird, ist ein
totalitäres Anliegen.

Stimmt, aber auch da gibt es verschiedene Vorgehensweisen bei GM, die eben z.B. KEINE Gleichstellung versucht, sondern die unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigt. Das, was du ansprichst, ist falsch verstandene GM


Die beiden Begriffe werden übrigens fröhlich durcheinander gewürfelt,
unzählige Artikel etwa dieser Machart:

Noch 2 Millionen Jahre bis zur Gleichberechtigung

Ja, das befürchte ich auch manchmal :-)

--
Odin statt Jesus!
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