Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerhaus (Feminismus)

DvB, Saturday, 08.09.2012, 23:15 (vor 4220 Tagen) @ Referatsleiter 408

Dann erklär uns doch jetzt mal ganz genau, wie du das mit einem
"Männerschutzhaus" meinst und wie kausal daraus resultierend sich die Welt
verändern soll.
Bitte schweife einmal nicht ab, sondern bring es wie MusLim mal auf den
Punkt. Von mir aus reichen 15 Sätze.

Genau UND in 15 Sätzen ist natürlich nicht lösbar...

Darüber hinaus mag ich natürlich auch nicht alle meine Vorstellungen an die große Glocke hängen. Einen Kampf muß man unter militärischen Gesichtspunkten sehen - und dazu gehört auch, daß der Feind über das Wesentliche im Unklaren bleiben muß.

Sieh die Ausführung also als Anregung Deiner Phantasie:

Der Knackpunkt dabei ist der, daß was Konkretes mit einem konkreten Nutzen in Richtung Männerschutz gemacht wird, so daß 1. nicht im luftleeren Raum rumgeschwafelt wird und 2. nicht irgendwas von anderen gefordert, beantragt, petitiert oder schneeballsystemmäßig für etwas gar nicht Vorhandenes geworben etc. wird.

Die Grundfunktionalität soll die sein, daß ein Mann, der z.B. aufgrund Gewaltschutzgesetzquark seine Bleibe verloren hat, einen Ort hat, wo er hin kann. Das wird gewerblich aufgezogen, so daß sich das soweit erstmal selbst trägt und Überschüsse in die Ausweitung, sowie systematische Propaganda fließen. (Wir wissen ja aus Erfahrung, daß Hilfe zwar in Anspruch genommen wird, diese aber freibiergesichtmäßig als selbstverständlich angesehen wird und entsprechender Einsatz für andere später nicht zu erwarten ist.)

In der Ausweitung gäbe es allerhand Möglichkeiten: z.B. Methoden zur Vermögenssicherung, die dort den Betroffenen direkt angeboten und organisiert werden können. Ebenfalls gegen Bezahlung.

Je mehr in dieser Hinsicht entsteht, desto mehr wird das Ganze auch allgemeine und bekannte Anlaufstelle und Institution in antifeministischen Fragen werden und zu einem Kristallisationspunkt werden. Um diesen herum kann eine Gemeinschaft entstehen, die nach eigenen Regeln funktioniert, wobei der Druck vom Staatsfeminismus systematisch ausmanövriert und für jedes Mitglied ein hoher Lebensstandard gemäß seinem Einsatz gewährleistet wird. Dieses wird mit zunehmender Größe immer effektiver und aus allgemeinen sozialen Gründen auch zunehmend für solche interessant, die ansonsten mit Antifeminismus gar nichts am Hut hätten. Die Aufnahme von Neumitgliedern wird dann (neben der Anerkenntnis unserer Regeln) anhand der von uns benötigten Arbeitsleistung begrenzt (will heißen, daß diejenigen, die irgendwelche von uns benötigten Kompetenzen mitbringen, bevorzugt aufgenommen werden).

Der ganze Laden wird nach einem Sammelsurium aus Vereinen, Firmen, Stiftungen und Genossenschaften organisiert, ähnlich dem, was der Peter Fitzek da treibt (nur nicht so sozialistisch und weiberlastig). Das bedeutet, daß z.B. eine eigene Wirtschaft mit eigener Binnenwährung geschaffen wird, so daß der Einzelne nach Möglichkeit gar nicht mehr selbst mit der allgemeinen Mösenwirtschaft in Geschäftsbeziehung treten muß. Für den Außenhandel bilden eine spezielle Außenhandelsgesellschaft, die uns allen Bedarf, den wir nicht selber decken können, günstig beschafft und eigene Waren/Dienstleistungen zentral vermarktet.

Dazu ist Folgendes zu bemerken (insbesondere, weil sich einige wahrscheinlich an dem Begriff "Genossenschaft" hochziehen werden): Alle Firmen oder Einzelpersonen, die bei der Genossenschaft Mitglied sind, gehören rechtlich zu einer Firma. Dadurch wiederum fällt die Märchensteuer für diesen firmeninternen Zahlungsausgleich flach; sprich: das ist nötig für die beabsichtigte Binnenwährung. Im Augenblick ist es in Bunzelhausen so, daß man durchschnittlich etwa 7 Stunden arbeiten muß, um sich 1 Stunde seiner eigenen Arbeit leisten zu können. Das bedeutet, daß etwa 85% von der Mösokratie abgeschöpft wird (ohne daß die männerspezifischen Ausplünderungsmethoden da schon eine Rolle spielten). Das sollte mit ein bißchen Organisation selbst bei relativ geringen Mitgliederzahlen recht problemlos auf maximal 30% reduzierbar sein. Was wiederum bedeutet, daß sich das Realeinkommen jedes arbeitenden Mitglieds von 15% auf 70% knapp verfünffachen könnte. Soviel wird es natürlich nicht sein, weil wir in so relativ kleinem Rahmen vermutlich nicht so einen hohen Effizienzgrad bei der Produktion erreichen können, aber für eine Verdreifachung mag es wohl locker reichen - wobei wir aber einen möglichst hohen Mitgliedsbeitrag erheben, um die möglichst schnelle Ausweitung der Organisation voranzutreiben. Für wesentlich halte ich dabei bloß, daß der Lebensstandard deutlich höher als der der Mösokratiebevölkerung liegt - sozusagen als eingebaute Propagandamaßnahme, denn wenn heutzutage irgendwas zieht, dann ist das Geld.

Politische Aspekte nebenher: Nehmen wir an, wir fangen in irgendeinem Kuhdorf an, dann gründen wir eben auch noch eine Partei und stellen nach der nächsten Wahl den Bürgermeister. Und je nach Expansion unserer Organisation beizeiten auch die Regierung im betreffenden Bunzelland. Später dann entweder die Bunzelregierung oder die Regierung in mehreren Bunzelländern und treten mit denen aus dem Bund sowie der EU aus. (Nimm das nicht so ernst: Im Gegensatz zu Dir weiß ich, daß es in der Demokrattie nicht mit rechten Dingen zugeht und das Ganze auf Bürgerkrieg hinausläuft. Entscheidend wird eher unsere wirtschaftliche und organisatorische Stärke sein.)

Ob nun eigenständiges Staatswesen oder nicht, ist letztendlich irrelevant. In relativ kurzer Zeit können wir mit der Methode den ganzen Saftladen übernehmen. Es sei denn, es versuchen zu viele, ihre demokrattischen, sozialistischen und individualistischen Hirnfürze in unsere Regeln einzubauen.

Deine Schreib- und Argumentationszeit läuft .....

Erster. :P

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