Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Männerbewegung gleicht einem führungslosen Boot

Odin, Wednesday, 14.06.2006, 19:08 (vor 6587 Tagen) @ Lost&Found

Es fehlt an Führung, Lenkung, Konzepten. Es sieht mir aus wie ein Boot,

das wild von den Wellen hin und hergeschüttelt wird und manchmal auch zu
kentern droht. Es fehlt ein Kapitän, der dem Durcheinander eine Ordnung
einhaucht. ... Es hat wirklich nichts mit Zensur zu tun, wenn man auf den
Kern der Sache verweist.

Hat es auch nicht. Aber die unterschiedlichen Auffassungen sind Ausdruck
dessen, dass es in dieser Beziehung genau richtig läuft. Ein Teil
der Männerbewegung strebt - und hier ist der Verbindungspunkt zu einem
Teil der Frauenbewegung, mt dem sich kooperieren ließe - nach einer
Auflösung bindender Konzepte von Männlichkeit und fordert mehr Freiheit
zur Selbstgestaltung. Die Konflikte innerhalb der Männerbewegung finden
ihr annähernd identisches Spiegelbild in der Frauenbewegung, wo die
Progressiven sich genauso den Rufern nach der "guten alten Zeit"
gegenüber sehen wie hier (und es ist bezeichnend, dass die Radikalen dort
auch hier den Eindruck erwecken können, die Frauenbewegung wäre eine
geschlossene Masse). Die Forderung nach einheitlichen Interessen und einer
alle verbindenden Führung drückt genau das Gegenteil aus, um was es hier
gehen sollte: Befreiung nämlich. Durch Gleichschaltung kaum zu erreichen.

Ausgezeichneter Text

--
Odin statt Jesus!
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