Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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... und alle andere "Rollenfanatiker"

Wolfgang, Saturday, 12.07.2008, 08:48 (vor 6027 Tagen) @ Wolfgang

Ansonsten, zum feministischen Geschichtsbild:
Die Beteiligung von Mann und Frau am so zentralen Prozeß der Fortpflanzung, welcher dem Mann nur einen kurzen sexuellen Einsatz, der Frau aber eine stattliche Anzahl von Monaten unter besonders vereinnahmenden Umständen, die den ganzen Menschen beanspruchen, abverlangt und sie nicht nur bis zur Austragung des Neugeborenen in dieses Ereignis einbindet, sondern noch weit darüber hinaus, gehört der folgenreichen Realität an, die als entscheidender Faktor für das unterschiedliche Tun und Können der Geschlechter angesehen werden muß. Ziehen wir dazu noch in Rechnung, daß sich mehrere Schwangerschaften und Geburten mit all ihren Folgen im Leben der noch jungen Frau ereignen können und daß just das begrenzte Fenster dieser Möglichkeit (Fertilitätszeit) auch die Zeit ist, in welcher der weibliche Mensch seine junge und aktive Zeit durchlebt, erkennen wir wohl, welche Einfalt das Denken bestimmt, das den Ausschluß der Frau aus diversen Bereichen des tätigen Lebens in der Vergangenheit (und noch heute) der List chauvinistischer 'Patriarchen' zuschreibt.

MENSCHENBILD IM (RADIKAL-)FEMINISMUS
„Heterophobie”, die Angst vor dem anderen Geschlecht, begleitete den Radikalfeminismus von Anfang an, von der Zeit also, in welcher mannsfremde Frauen die Geschlechterbeziehungen zu regeln begannen, und stellte sich ihm als elender Berater zur Seite. Eine Angst vor der halben Menschheit ist freilich kein Segen. Und wie ausweglos in diesem Fall! Denn wer kann gegen diese Gewalt antreten außer wiederum der Mann?
Ausweglose Angst erzeugt Haß. (Den dritten Eckpfeiler des Radikalfeminismus, den emotionalen.)
Und so betrachtet der (Radikal-)feminismus die menschliche Dreigliederung in

a)Geist (bzw. Denken)
b)Körper (Wollen)
c) Seele (Fühlen)

folgendermaßen:

a) Leugnung der Geschlechterwirklichkeit als den intellektual-ideologischen Faktor des Radikalfeminismus (Geist, Denken, Wahrheit, Unwahrheit).
b) Separatismus und Alleingang der Feministin bis hin zur Ablehnung aller Heterosexualität als den praktisch-politischen Faktor (Körper, Handeln, Wille, Unwille) und
c) Haß als den emotionalen (Seele, Fühlen).

Angesichts des Sachverhalts aber, daß:

a) die Leugnung der Geschlechterwirklichkeit eine Unwahrheit ist, weil es die zwei Geschlechter tatsächlich und unabhängig von gesellschaftlichen Vorgaben gibt,
b) der Separatismus eine Spaltung zwischen den Geschlechtern und somit das Gegenteil von Ganzheit (Heilsein) des Gesamtmenschen verursacht und
c) Haß Gift für den sozialen Organismus ist,
haben wir im (Radikal-)Feminismus ein Kollektivwesen, das wahre Meisterschaft in Destruktivität erzielt, denn sein Prinzip beruht auf einer Lüge und seine Wirkung verursacht Spaltung und Haß. Welch alarmierendes Psychogramm!

(Für Anthroposophen: die ahrimanischen Kräfte versuchen nun verstärkt Frauen - bzw. die z.T. ja berechtigte Frauenbewegung - mittels der Ideologie des “Feminismus” in den Griff zu bekommen…schließlich haben Frauen von Natur aus einen leichteren Zugang zu Spiritualität als Männer…- da muß sich nun Ahriman kräftig einmischen….Daß auch ein feministisches Geschichtsbild ins Wanken gerät, wenn man z.B. ein anthroposophisches Weltbild hat bzw. von der Reinkarnationslehre überzeugt ist, dürfte auf der Hand liegen...schließlich hat man mal männliche, mal weibliche Inkarnationen – meistens sogar abwechselnd...- wer weiß, ob die „Inquisitoren“ des Mittelalters heute nicht als Feministinnen inkarniert sind ...wobei sie leider häufig die „Inquisitorenmentalität“ beibehalten haben.)


Frau = arme Sau?!

Seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts versuchten Männer verstärkt und aus Mitgefühl auch das andere Geschlecht in die Prozesse zu involvieren, die Individuen der späteren abendländischen Zivilisation mit Eigenschaften wie Selbstverantwortung und Fortschrittsstreben ausstatteten. Sie schlossen Frauen in ihre sozialen Bewegungen und Revolutionen mit ein, kämpften für deren Wahlrecht, versuchten sie in die geistigen Gefilde der eigenen Schaffenswelten einzuführen. Was dabei nach hundert Jahren heraus kam, ist dann so etwas wie - eine Feministin. Sie werden sicher irgendein Exemplar dieser Sorte in Ihrer physischen oder mentalen Umgebung kennen. Verdrossen durch die Desillusionierung, die nach über dreißig Jahren jener besonders verstärkten, doch verfehlten Anstrengung weiblicher Menschwerdung, die man als die neue Frauenbewegung installierte; erschöpft von der seelischen Strapaze eines andauernden, unbarmherzigen psychokulturellen Aerobic und von der Einhämmerung verzwickter Simulationsprogramme zur virtuellen Hervorbringung des Typus Powerfrau, wartet sie nur noch auf den Weltmännertag. Denn an diesem Tag kann sie endlich sie selbst sein und das herauslassen, was der Gewinn aus all der kulturpolitischen Mühsal war: die Sau, eine ziemlich arme dazu. Der armen Sau hatte man in den Siebzigern vorgemacht, sie sei "gleich" mit den Besteigern des Mondes, sie sollte das nur noch einfordern. Und weil sie nichts konnte, schon gar nicht solches einfordern, stattete man sie rundum mit Krücken, Quoten und künstlichen Organen aller Art aus, bot ihr mit Gesetzen und Pillen alle Entscheidungshoheit im Zusammenwirken mit dem Mann und zerstörte ihr zuliebe erstmal die Familie. In den Achtzigern führte man sie verstärkt in Schulen und in den Öffentlichen Dienst ein und zerstörte alsdann ihr zuliebe auch die Bildung. Die Medien reichten ihr eine helfende Hand, und ihr Niveau sank zum Boden. Man versuchte, ihr Selbstwertgefühl mit falschen Wissenschaften und angeblichen neuen Erkenntnissen über die Geschlechter in skurrilen Psychologien, Verhaltensforschungen und Biologismen aufzupäppeln. Auch das brachte nichts. Man ging langsam daran, den Mann evolutionär als fehlerhaft zu diffamieren, und während dieser das Internet errichtete und das Genom entzifferte, krönte man die 'arme Sau' zur Kommunikationskönigin. In den Neunzigern und später versuchte man sie vergebens für das Maschinenwesen zu begeistern und erkannte, daß da allen Bemühungen zum Trotz nichts zu machen war, und daß es für sie bloß Germanistik und Sozialwissenschaften gab. Es kam das Millenium. Man deformierte Grundrechte, um ihr die Wege auch dorthin zu öffnen, wo sie definitiv kein Mensch brauchte, man spülte sie hoch bis zur obersten politischen Macht, aber auch das machte nichts. Und allmählich beginnt es aufzudämmern: Der Mann war es, der in dieser Zeit die Schnauze voll bekommen haben sollte und er begann auch dies zu fühlen. Denn während er Welten revolutionierte, nörgelte sich die 'arme Sau' dreißig Jahre lang gewinnbringend aus. Nun erkannte er: Er war es, der nicht mehr wollte. Er hatte ihr Kokettieren mit nichtigen Gaben satt. Er trug weiterhin die Welt, die, wo sie sich demographisch reduzierte, dies aufgrund seines Zeugungsstreiks tat, und nicht aufgrund eines Gebärstreiks der Halbtüchtigen. Doppelt sowenig Kinder wollte er von ihr, als sie von ihm wollte. Und sie? Ja, wir sagten es schon: Nun wartet sie nur noch auf den Weltmännertag. Dann breitet sie die Einfalt ihrer kindischen Selbstüberschätzung unter dem wenig anmutigen Bild eines männlichen Bierbauches aus; das hilft vielleicht, die eigene Selbstachtung mit Äußerlichem zu hieven. Sie schreibt zum Weltmännertag einen unbedarft-verräterischen Frauenartikel über Männer. So einen, wie ihn femi-Journalistinnen halt zu schreiben pflegen...
(so ähnlich aus: www.maskulist.de)


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