Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

... und alle andere "Rollenfanatiker"

Maximilianeum, Etzabertupfing, Sunday, 13.07.2008, 03:52 (vor 6026 Tagen) @ Rüdiger

Wer etwas anderes als Humanismus für "Geschlechterrollen-Begründungen"
aufführt, z.B. auf das Naturrecht geht - und menschliche Freiheit und
Kulturentwicklung leugnet, der tut der ganzen maskulistischen Bewegung
keinen Gefallen - und rückt sie in ein falsches Licht. Der sorgt dafür,
daß Maskulisten immer bekämpft werden - und daß sich viele Männer, die
mit den Anliegen einverstanden sind, von dieser Bewegung abwenden.

... äh ... ja. Tun wir der Bewegung keinen Gefallen? Das soll sich ändern.

Also dann: Vorwärts, Freunde der Bewegung, ergreift bewegt euere Banner und dann - hopp,hopp - vorwärts zur Sonne. Wird´s bald?
Siehste? Ich mach´ schon mit ...

Ja, das ist so, das seh ich genauso. Aber wir werden Klausz und andere von
seiner Sorte nicht überzeugen können, auch nicht mit noch so ellenlangen
Postings. Reine Zeitverschwendung. Überhaupt bringt es nichts, mit
Hardlinern der Gegenseite, seien es nun Feministinnen à la Maya oder
Hardcore-Steinzeitmaskulisten à la Klausz zu debattieren, die lassen sich
nicht überzeugen. Die taugen allenfalls als eine Art intellektueller
Punchingball - zum Erproben von Argumenten. Man muß sich auf die
Unentschlossenen in der Mitte konzentrieren und die auf die eigene Seite
herüberziehen. Wahlen werden meist in der Mitte entschieden.

... Strategen, Politiker, Taktierer. Mit wär´s dann ein Vierer. Hollarähdulljöh!

Ich seh's mittlerweile so ähnlich wie Eugen: Sich darauf konzentrieren,
Abgeordnete, Vertreter von Institutionen, Entscheidungsträger, Lobbyisten
zu überzeugen, selber Lobbyist werden, sich an Leute heranmachen, die
wirklich was zu sagen haben. Denn die meisten Dinge (z. B. Gender
mainstreaming) werden gar nicht im Volk oder auch nur im Parlamentsplenum
diskutiert, was das Volk in dieser Scheindemokratie zu der Sache meint, ist
ziemlich unerheblich. Als Polen noch nicht zur EU gehörte, genügte eine
Lobby von 17 schottischen Himbeerzüchtern, um der polnischen Himbeere den
Weg in die EU zu versperren. Ähnlich GM: Von einigen Lobbyisten eingebracht
und als "frauenfreundlich und progressiv" etikettiert, winkten die anderen
Abgeordneten das "Frauengedöns" einfach durch, und das war's.

... es geht um nicht weniger, als um die (Wieder)herstellung von Freiheit in einem umfassenden Sinn. Welche Männer würden sich mit weniger zufrieden geben? Die Strategen der Bewegung, glaube ich.

Immer an den alten Witz denken: Ein protestantischer Missionar und ein
Jesuit steuern auf eine Südseeinsel zu, zwecks Bekehrung der Heiden. Nach
einem Jahr treffen sie sich wieder. Der Protestant: "Ich habe 347 Menschen
bekehrt!" - Jesuit: "Und ich habe den Häuptling bekehrt."

... also gut. Wer bekehrt das Merkel?


Ein Forum wie dieses hier ist kein positives Aushängeschild der
Männerbewegung mehr, es dürfte mehr Interessierte abschrecken als für uns
gewinnen.

... aha. Und alles, was kein "Aushängeschild der Bewegung" ist, ist automatisch ein Scheiss, oder was? Die Bewegung ist in dem, was sie tut, der Versuch, einen Zimmerbrand zu löschen in einem Haus, das in einem brennenden Stadtteil steht.

Was Eugen in Manndat angedacht hat - Schluß mit der ganzen

"Meinerei" (Max Erdinger), nach etlichen Jahren Meinerei muß man endlich
zur Tat schreiten, das Forum ganz schließen oder nur noch intern zur
Diskussionen von Arbeitsschritten aufrechterhalten.

... was hat er nur gegen eine gewisse Öffentlichkeit?

Denn die Feministinnen

sind in Amt und Würden, sie sind am Drücker, an der Macht, und es kratzt
sie wenig, wenn in irgendwelchen Internetforen irgendwelches Gemecker laut
wird, mag es auch noch so berechtigt sein. Wenn wir uns nicht selber in die
anstrengenden Niederungen der Lobbyarbeit, die "Mühen der Ebene", begeben,
haben wir keine Chance.

... keine Chance, so-so. Da gibt´s schon noch ein paar Faktoren, die für Veränderungen der gesellschaftlichen Zustände verantwortlich sind, und an denen kein noch so fleissig lobbyierender Bewegter was ändert. Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung: In einer Rezession z.B. wird man sich das staatliche Weibsgehätschel nicht so leicht leisten können.

Wirtschaftliche Not hat Vorteile - Max


gesamter Thread:

 

powered by my little forum