Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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chrima, Wednesday, 22.10.2008, 04:14 (vor 6271 Tagen) @ Tigresa

Ich gebe zu, meine Abhandlung über die Tagebuchaufzeichnungen waren kurz
und daher etwas mißverständlich. Mit "Leidensgenossin" meinte ich ihre
Freundinnen, die mit ihr zusammenlebten und das selbe durchmachen mußten.
Daher konnte ich, ohne zu verallgemeinern, von "Leidensgenossinnen" reden.

Okay, gelitten haben sie. Aber willst du deine Hand dafür ins Feuer legen, daß sie überhaupt nichts dafür konnten Leidensgenossinnen zu sein?
Wurden die tatsächlich alle vergewaltigt oder sind das vielleicht nicht nur Behauptungen.
Aber dieses Thema demonstriert mal wieder deutlich die Nähe zwischen Feminismus und Faschismus. Hier der widerwertige Bolschewik als übler Vergewaltiger.

Ich denke, wir unterscheiden uns in dem Punkt, als daß ich Verbrechen
nicht gegeneinander aufwiege und auch der Meinung bin, daß nicht ein
Verbrechen ein anderes rechtfertigt.

Du magst denken was du willst. Aber wo habe ich Verbrechen gegeneinander aufgewogen?

Frauen, die heute verkünden, Männer hätten sie ja schon jahrhundertelang
unterdrückt und es wäre deshalb ausgleichende Gerechtigkeit, jetzt
sie dafür zu unterdrücken, sind mir zutiefst zuwider. Ebenso finde
ich es abscheulich, Gründe für die Rechtfertigung einer Vergewaltigung
(egal, ob an einem Mann, einer Frau oder einem Kind begangen) zu suchen.

Wenn Frauen ein Verbrechen begehen, gehören sie nach den Regeln einer
demokratischen, aufgeklärten Gesellschaft in gleicher Form bestraft, wie
Männer. Daß das Rechtssystem in Deutschland dort noch einiges nachzuholen
hat, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.

Trotz deiner obigen Denke stimmen wir hier überein.
Allerdings weichst du bezeichnender Weise aus wenn ich anzweifele, daß ähnliche Reaktionen wie auf diese Schmonzette mit einer Frau als angeblichen Opfer für die filmische Darstellung der realen Leiden von Männern im Hier und Jetzt nicht zu erwarten sind.

Mir gefällt die gesellschaftlich propagierte Rolle der Frau als Opfer und
des Mannes als Täter ebensowenig, da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Wie ich bereits erwähnte, zielen die Tagebuchaufzeichnungen der Anonyma
auch nicht nicht darauf ab, die Männer allgemein zu verunglimpfen. Das tut
sie nicht einmal mit den wirklichen Tätern. Sollte das im Film anders
dargestellt sein und sollte er auch nur ansatzweise den Tenor: "böser Mann"
vs. "gute Frau" tragen, würde man der wahren Anonyma Unrecht tun.

Diese Anonyma mag tatsächlich gelitten haben. Sie mag sogar die Größe aufgebracht haben und nicht zur Männerhasserin geworden sein.
Ihre Geschichte wird heute jedoch zur Propaganda gegen Männer eingesetzt. Vielleicht tut man ihr damit Unrecht.


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