Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Genesis mal etwas anders

Flint ⌂, Sunday, 02.07.2006, 17:14 (vor 6915 Tagen) @ DschinDschin

" " Könnte von Cleo sein.
" "
" " Ts ts DschinDschin, was du uns hier für Texte zumutest. Schade um die
" " Zeit.
" "
" " Flint


Hallo DschinDschin.


" Mein lieber Flint, du bist kein Biologe und hast wahrscheinlich das Wesen
" der Evolution überhaupt nicht verstanden, so scheint es mir.

Ich bin kein Biologe.
Wer bitteschön, maßt sich an, zu behaupten, das Wesen der Evolution verstanden zu haben. Der muß dann wohl Gott selbst sein.


" Ich habe das an verschiedenen Stellen schon erwähnt, dass der Ton, aus dem
" die Menschen gemacht sind, nicht erhärtet ist. Das heißt die Schöpfung
" schreitet fort.

Das weiß jeder.

" Was Mann und Frau ausmachen sind Merkmale, welche der
" Evolution unterliegen.

Wer sagt das? Von welcher Evolution sprichst du? Sind wir nur Körper? Gibt es auch eine spirituelle Evolution? Gibt es eine spirituelle Entwicklung? Gibt es eine geistige Grundnatur des Menschen? Wenn ja, seit wann besteht diese? Wenn es diese geistige Grundnatur gibt, ist diese wirklich neutral? Woher kommt es dann, daß gewisse Geister (ich meine die geistige Grundnatur des Menschen) sich mehr zur Rolle (Identität) des Männlichen oder Weiblichen hingezogen fühlen bzw. sich besser damit identifizieren können (unabhängig von der Erziehung und vom körperlichen Geschlecht).

Mir scheint, du bist zu sorglos in der Annahme, zu wissen. Ich denke, man sollte da sehe sehr vorsichtig sein, zu glauben, man wüßte! Sieh dir mal an wieviel von dem, was es in der Welt zu wissen gibt, du wirklich weißt (im absoluten Sinn). Es ist weniger als der Bruchteil eines Bruchteils eines Trilliardstel, immer in Richtung unendlich kleiner. Also nahezu NICHTS!!! Und das Gleiche trifft auf alle anderen zu. Dazu kommt, daß alles (außer Gott) relativ ist, also immer nur mehr oder weniger richtig oder falsch ist...

Hier ein Spruch von Dschuang Dsi (sein Name hat Ähnlichkeit mit deinem Nick. Vielleicht ein Hinweis an dich, ihn mal zu lesen, falls du ihn noch nicht kennst? ;-))

"LÖSUNG VON MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN
Angenommen, ich disputierte mit dir; du besiegst mich, und ich besiege dich nicht. Hast du nun wirklich recht? Hab' ich nun wirklich unrecht? Oder aber ich besiege dich, und du besiegst mich nicht. Habe ich nun wirklich recht und du wirklich unrecht? Hat einer von uns recht und einer unrecht, oder haben wir beide recht oder beide unrecht? Ich und du, wir können das nicht wissen. Wenn die Menschen aber in einer solchen Unklarheit sind, wen sollen sie rufen, um zu entscheiden? Sollen wir einen holen, der mit dir übereinstimmt, um zu entscheiden? Da er doch mit dir übereinstimmt, wie kann er entscheiden? Oder sollen wir einen holen, der mit mir übereinstimmt? Da er doch mit mir übereinstimmt, wie kann er entscheiden? Sollen wir einen holen, der von uns beiden abweicht, um zu entscheiden? Da er doch von uns beiden abweicht, wie kann er entscheiden? Oder sollen wir einen holen, der mit uns beiden übereinstimmt, um zu entscheiden? Da er doch mit uns beiden übereinstimmt, wie kann er entscheiden? So können also ich und du und die andern einander nicht verstehen, und da sollten wir uns von etwas, das außer uns ist, abhängig machen? Vergiß die Zeit! Vergiß die Meinungen! Erhebe dich ins Grenzenlose! Und wohne im Grenzenlosen!"

http://www.zum.de/Faecher/D/SH/dschuang.htm


" Dabei liefern Mutation und Variation (sexuelle
" Vermehrung) Vielfalt aus der die Umwelt das Passende auswählt. Ein
" wichtiges Selektionskriterium ist die Wahl durch das jeweilige
" Gegengeschlecht.
" Zu Deutsch, Männer sind so, wie sie sind, weil Frauen in der Vergangenheit
" Männer mit diesen Eigenschaften zur Vermehrung bevorzugt haben.

Woher willst du das wissen? Vielleicht waren Männer so wie sie sind, und die Frauen dachten sich in sie hinein um sie zu verstehen und sie mögen zu können! Vielleicht gab es die Vermehrung nur, weil Frauen Männer so mochten wie sie eben sind und Männer Frauen so mochten wie sie eben sind.

(?)

" ?Es sind die Frauen, die Männer zu dem gemacht haben, was sie heute sind.


Das gefällt mir nicht. Da protestiert etwas in mir. Warum protestiert da etwas in mir? Ist dieser innere Protest ein Protest meines männlichen Egos, oder die Stimme der inneren Wahrheit? Ich denke, Letzteres.


" Umgekehrt natürlich genauso.
" Meine kleine Geschichte soll das
" verdeutlichen. Auch wenn die Menschen am Anfang, gleich gewesen wären,

?wovon wir auch nicht auszugehen brauchen. Wir haben keinen Grund, davon auszugehen.
Diese Art der Annahmen deucht mir von derselben Qualität zu sein wie die schöne Theorie von der ehemaligen Teilung des Menschen in zwei Hälften: Einer männlichen und einer weiblichen, wonach sich seit damals beide Hälften für die Ewigkeit suchen und erst dann wieder Eins sind, wenn sie sich gefunden haben. Schöne Geschichte.
Vielleicht trifft dies sogar auf alle Menschen und alles Existierende zu, welches in einem ALLEINEN mündet welches dann wieder Gott wäre?

" so hätten doch Vorlieben des Gegengeschlechts zu einer Differenzierung
" geführt.

Natürlich gibt es das auch. Warum sonst würden Männer und Frauen gewisse Rituale demonstrieren?


" so eine Hochebene auf die dauernd Regen fällt, bleibt keine
" Hochebene, wenn auch nur ein wenigen Stellen der Boden weicher ist. Dann
" bilden sich nämlich Vertiefungen und Bächlein, die sich irgendwann als
" Flüsse in die Ebene eingraben. Es bilden sich Berg und Tal.

Es soll aber Leute geben, die ein wenig selbstbestimmter als Hochebenen sind, und sich den Einflüssen (erfolgreich) widersetzen. Man muß hier auch unterscheiden zwischen künstlichen Einflüssen und natürlichen Einflüssen. Es gilt, sich den künstlichen (widernatürlichen) Einflüssen zu widersetzen und den natürlichen Einflüssen zu folgen.

Jemand hat mal gesagt (sinngem.) "Der Lärm der Welt übertönt zu oft die innere Stimme der Weisheit".

Gruß
Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik


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