Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum wird ständig gezielte Desinformation zu Gunsten von Frauen gemacht? (Manipulation)

Nior aon Duine, Saturday, 22.11.2008, 15:29 (vor 5638 Tagen) @ Christian2

Kann jemand eine sehr genaue Analyse machen bzw. treffen, warum man
gezielte Desinformation macht und verbreitet?

Ich versuche es mal ernsthaft. Aber eine Warnung vorweg soll sein: Teile meines Textes werden Dir nicht gefallen und ich bezweifele sehr, das Du meine Stellungnahme bei Parteien oder Medien einreichen kannst.
Dafür hat sie den unbestreitbaren Vorteil, dass sie eben nicht darauf abzielt, aus uns Männern die besseren Opfer zu machen, dass sie eben nicht versucht, unsere Benachteiligungen in Nähe eines Genozids zu rücken.
Das ist zwar eine naheliegende Versuchung, wie Du sehr schön zeigst:

Wenn man ständig Männer schlecht macht oder stigmatisiert, das erinnert mich
an vergangene düstere dunkle Zeiten, wo Jagd und Ausbeutung von Menschen auf
Menschen wegen kleiner Unterschiede gemacht wurde. Manche perfide Personen in
Deutschland haben offensichtlich NICHTS aus der Vergangenheit gelernt!

Aber solche Stillosigkeiten sollten wir doch lieber der zweifachen Bundesverdienstkreuzträgerin und selbsternannten Sprecherin aller Frauen seit Entstehung des modernen Menschen überlassen.
Ich, für meine Person, habe diese Vergleiche nicht nötig. Ich brauche keinen Opfer- und Mitleidsbonus. Ich versuche stattdessen, selbst Dinge zu tun, die meine Welt ändern. Eine Stratgie für die ich nochmal eindringlich werben möchte.

Ständig verbreitet gezielte Desinformationen zu bestimmten Themen sind:

1. Einseitig häusliche Gewalt ständig nur Männer angelastet wird

Sind wir ehrlich: Üblicherweise ist in einem Paar der Mann der Frau physisch überlegen. Auch ich bin schon ... nein, definitiv nicht Opfer, sagen wir: Ziel von Gewalt in der Partnerschaft geworden. Ich habe mein Gesicht und meine Genitialen gedeckt und lachend gewartet, bis sie müde war und mit dem Heulen anfing. Das hat nicht zu lange gedauert. Danach habe ich mit den Worten "Du hast sicher Verständnis dafür, dass ich unsere Beziehung als beendet betrachte?" den Schauplatz der Ereignisse verlassen. Das war's.
Umgekehrt, also wäre ich mit gleicher Furie auf sie losgegangen, wäre das mit Sicherheit ein Fall für die Notaufnahme und nachfolgend Justiz und Presse geworden.
Aber zum Thema "Gewalt" später mehr.

2. Angebliche Lohndiskriminierung von Frauen

Sind wir ehrlich: Frauen bekommen tatsächlich weniger. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Dass das durch Berufswahl, Teilzeit-Präferenzen bis hin zu schlechter Taktik bei Gehaltsverhandlungen selbst verursacht ist, will doch niemand hören. Es ist doch emotional viel befriedigender, wenn man sich (ob Männlein oder Weiblein) in die Tasche lügen kann, Opfer der bösen Verhältnisse zu sein.
Und dafür sollten wir, angesichts der Jammerer in den eigenen Reihen, durchaus ein gewisses Mitgefühl haben.

3. Einseitg Diskriminierungen und Benachteiligungen von Frauen
angeprangert werden, aber die Diskriminierungen und Benachteiligungen von
Männer voll und ganz unter dem Teppich gekehrt werden

Sind wir ehrlich: es gab schlicht noch keine Demo gegen die Wehrpflicht, gegen die surrealitschen Unterhaltsregelungen, gegen die männerdiskriminierende Justiz etc pp. Die einzige mir bekannte Männerdemo ist der Christopher-Street-Day. Und dass der etwas mit den Zielen der Männerbewegung am Hut hat, das glaube ich nun doch eher nicht.
Also: Solange wir nichts tun, sollten wir uns nicht beschweren, dass nichts passiert.

4. NEU: Unterhaltszahlungen an EX, wurde laut OECD und Familienministerium
den Unterhaltspflichtigen Männer als Reich und Konsum berechnet und somit
Männer nicht unter der Armutsgrenze fallen.

Sicher gibt es inzwischen eine Helferinnen-Industrie und die will gefüttert werden. Und weil die realen Verhältnisse im Bereich Einkommen für die Aktivierung der Tränendrüse einfach nicht ausreichen, wird eben Unterhaltungs-Mathematik betrieben. Nichts anderes als die "Pravda" oder das "Neue Deutschland" auch jehrzehntelang betrieben haben. Aber im Gegensatz zur Femi-Propaganda ist deren Propaganda eben nicht auf fruchtbaren Boden gefallen.

Meine Frage: Wenn oder was will man mit ständig gezielter Desinformation
erreichen und welche Ziele haben sie sich damit gesteckt?

Die Helferinnen-Industrie soll mit immer mehr "Staatsknete" gefüttert werden. Das ist doch offensichtlich.
Die wirkliche Frage, die Frage hinter der Frage ist doch eine ganz Andere! Und diese Frage lautet:

"Warum fällt die teilweise aberwitzig absurde Femi-Propaganda trotzdem auf fruchtbaren Boden?"

Und mit dieser Frage kommen wir zu des Pudels Kern (für jene, die Goethes "Faust" für eine anatomische Angabe halten: Des Pudels Kern war Mephisto, der Teufel. Also nennt mich ruhig einen Pudel, es stört mich nicht).

Formulieren wir die Frage anders: Warum ist ein viel zu großer Teil der Frauen geneigt, "den Männern" alles erdenkliche Schlechte zuzutrauen?

Kleiner Einschub:
Bitte lest meinen folgenden Text vollständig bevor ihr mich fertig macht. Ich versichere, das ich nicht im mindesten versuche, ins Horn "Alle Männer sind Schweine" zu blasen, obwohl es zu Anfang so scheinen mag.

Meine Theorie dazu: Es ist eine Frage der Gewalt.

Wie oben bereits mehr oder weniger zart angedeutet, halte ich Frauengewalt gegen Männer für ein Problem einer doch eher kleinen Randgruppe von Männern. Und, ganz ehrlich gesagt, halte ich dieses Problem nicht mal für deren größtes Problem. Umgekehrt aber sind die physischen Verhältnisse einfach anders.

Ich bin weit davon entfernt, mir die absurden Zahlen der Femis von 25%, 33%, ... , was-weiß-ich-denn-wievielen weiblichen Gewaltopfern ernst zu nehmen. Aber die Wahrheit liegt irgendwo zwischen diesen Phantasie-Zahlen und den weniger als 2000 Verurteilungen wegen Vergewaltigung pro Jahr (Quelle) und befürchte, die Wahrheit ist nicht allzu angenehm. Auch nicht für uns normale, anständige Männer.

Ich kenne persönlich Frauen die nachweislich Opfer von Gewalt geworden sind. Wenn ich die Berichte dieser Frauen aus z.B. Selbsthilfegruppen ernst nehme, und ich habe nicht den geringsten Grund an der Glaubwürdigkeit dieser Frauen zu zweifeln, dann sind die besagten weniger als 2000 Verurteilungen pro Jahr die Spitze des Eisberges. Eine dieser Frauen hat mir z.B. berichtet, dass manche Frauen selbst in besagten Selbsthilfengruppen, also ausschließlich unter ebenfalls Betroffenen, nicht über ihr Erlebnis sprechen können. Man kann also mit Fug und Recht annehmen, dass deren Erlebnis in keiner Statistik erfasst wurde.

Nehme ich die offiziellen Zahlen und rechne dieses Dunkelfeld dazu, dann bin ich zwar immer noch weit von den Phantasie-Zahlen der Femis entfernt, aber doch absolut im Bereich "Jede Frau kennt eine Frau, die Opfer von Gewalt wurde.".
Jeder von uns sollte die Demütigung kennen, einem Angreifer de-facto hilflos ausgeliefert zu sein und sei es vom Schulhof, wo man als 12-jähriger dem 16-jährigen ausgeliefert war. Dieses Gefühl auf ein ganzes Leben hochgerechnet, möchte ich nicht mit mir herumtragen müssen und mein Mitgefühl gilt jenen, die das müssen.

Frage an die hier schreibenden Frauen: Ist meine Einschätzung bisher realistisch?
Ich bin mal so frei, von positiven Antworten auszugehen.

Dann habe ich ein Problem: Ich kenne nämlich keinen Mann, dem ich ernsthaft Gewalt gegen Schwächere, und das sind Frauen in der gelebten Wirklichkeit nunmal, zutraue. Sicher, ein paar Kriminelle und/oder Gestörte gibt es in jeder hinlänglich großen Gruppe. Aber das sind doch nur ein paar Hansel. Von denen können "die Frauen" doch nicht auf die überwältigende Mehrzahl der normalen, anständigen Männer schließen?

Doch, sie können. Leider. Sie können das, weil diese paar Hansel nicht gestoppt werden. Weil ein paar Kriminelle und/oder Gestörte ihre Macke an jeweils vielen Frauen "ausleben". Weil wir das zulassen. Weil wir normalen, anständigen Männer es als persönliche Kränkung auffassen, dass wir mit den Kriminellen und Gestörten in einen Topf geworfen werden und schmollen. Statt dass wir das zugrundeliegende Problem beheben.

Wie kann es sein, dass eine Frau zu ausgerechnet mir sagen kann, ich sei der erste Mann, der sie nicht fragt, ob sie dieses Erlebnis nicht etwa doch provoziert habe, ob sie dieses Erlebnis nicht etwa doch genossen hat, ... ?

Wie wenig selbstbewusst (unseres Selbsts bewusst) müssen "wir normalen, anständigen Männer" sein, wenn wir "den Frauen" auf diese Weise das Gefühl vermitteln, mit diesen paar Kriminellen und Gestörten doch zu sympathisieren oder wenigstens Entschuldigungen für sie zu suchen?

Und das schlimmste an dieser Handlungsweise ist, dass wir uns letzten Endes selbst schaden. Ganz davon abgesehen, dass wir bei "den Frauen" einen vollkommen falschen Eindruck von uns erzeugen, legen wir mit dieser Handlungsweise den Samen, der dazu führt, das ein Mann der fälschlich der Gewalt beschuldigt wird, praktisch keine Chance hat sich erfolgreich zu verteidigen.

Deswegen mein Aufruf: Wehren wir uns gegen die Diskriminierung durch die Femis indem wir unsere Frauen gegen die wenigen Kriminellen und Gestörten unter uns schützen. Und geben wir unseren Frauen niemals das falsche Gefühl mit den Kriminellen und Gestörten zu sympathisieren.
Damit werden wir unseren Frauen und uns selbst gerecht und als Bonus entziehen wir den Gestörtinnen und Fanatikerinnen auf der anderen Seite den fruchtbaren Boden, auf den ihre Propaganda bisher fällt.


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