Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum wird ständig gezielte Desinformation zu Gunsten von Frauen gemacht? (Manipulation)

Nior aon Duine, Saturday, 22.11.2008, 20:40 (vor 5931 Tagen) @ Sven

Hallo Sven,

Abermals: Du reduzierst "Gewalt" auf "physische Gewalt". Das mag die
Gewaltdiskussion nach Wunschdenken der Feministinnen sein, wird der Sache
aber nicht gerecht.

Ja. Und ich habe das ganz bewusst getan. Ich habe das getan, weil ich denke, eines gelernt zu haben: Physische Gewalt zu erleben bedeutet für einen Mann etwas anderes als für eine Frau. Ich kann nur für mich reden, aber wenn ich als Jugendlicher eine Abreibung bekommen habe, war das für ein Ansporn "Das passiert dir nie wieder". Und irgendwann recht bald ist es auch zum letzten Mal passiert.
Wenn ich den besagten Frauen glauben darf, ist es für sie der Beweis, dass sie ohnehin keine Chance haben, egal was sie machen.

Frau behauptet, ihr Mann hätte sie geschlagen. Nach deiner Feststellung
sei nun anzunehmen, der Mann wäre gewalttätig geworden.

Ich bin nicht für die Abschaffung der Unschuldsvermutung - ich plädiere allerdings für einen anderen Umgang mit der Behauptung.

Deshalb kann man auch 30 Jahre später noch etwas von einer
Lohndiskriminierung der Frau erzählen. Deshalb kann man trotz über 100
diametraler internationaler Studien immer noch behaupten, häusliche Gewalt
ginge immer vom Manne aus.

Das ist sicher falsch. Aber nicht das Problem: Das Problem ist unser Image.

Willst du jenen Männern wirklich das Recht streitig machen, sich gegen die
antiquierten Vorstellungen zu wehren, indem sie a) diese Hetze bekämpfen
und b) das verbriefte Recht für sich in Anspruch zu nehmen, nicht in
Sippenhaft genommen zu werden?

Wir werden in Sippenhaft genommen, weil wir uns auf die falsche Weise gegen die antiquierten Vorstellungen wehren. Wir handeln, wie es sinnvoll wäre, wenn das (gehen wir mal davon aus) tatsächliche Opfer ein Mann wäre. Dann würde die z.B. Frage nach der Mitverantwortung im Raum stehen.
Ich habe gelernt, das Frauen dies als weitere Demütigung und als Solidarisierung mit dem Täter empfinden. Was wiederum unser Image nach unten zieht.

Gruß,
NaD


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