Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum wird ständig gezielte Desinformation zu Gunsten von Frauen gemacht? (Manipulation)

Foxi, Sunday, 23.11.2008, 20:41 (vor 5637 Tagen) @ Nior aon Duine

Und der Ansatz für den ich hier, anscheinend nicht besonders gelungen,
werben wollte, also der Ansatz gegenüber anderen Männern: "Wir dürfen nicht
den Fehler machen, auf die Sippenhaft-Argumentation der Femis einzusteigen.
Wir sind anders als die Figuren, die zu so etwas in der Lage sind. Deswegen
brauchen wir uns den Schuh 'Alle Männer ...' nicht anzuziehen. Deswegen
haben wir es nicht nötig, uns gegen die Kollektivvorwürfe zu verteidigen.
Deswegen haben wir es nicht nötig echten Opfern z.B. das Gefühl zu
vermitteln, zum Teil selbst Schuld zu sein. Und nur so kommen wir aus der
Falle heraus, dass wir praktisch keine Chance haben, uns gegen
Falschbeschuldigungen zu wehren.".

Grüße
NaD


Kollektivvorwürfe muss man aber etwas entgegnen, da sie sonst sehr leicht als akzeptiert durchgehen. Maskulismus ist notwendig, um den Auswüchsen des Feminismus etwas entgegenzusetzen. Feminismus argumentiert kollektivierend. Wenn man dann dem entgegenhält, dass Frauen auch nicht besser sind, zeigt man nur die Einseitigkeit feministischer Denkweise auf, darf selbst jedoch keineswegs kollektivieren. Wenn also die Femis kommen mit "Männer sind Schläger", dann ist es voll gerechtfertigt, wenn wir uns fragen warum nicht der Slogan gilt "Frauen sind Kindsmörderinnen". Dies eingedenk der Tatsache, dass die überwältigend grosse Mehrheit der Männer und Frauen weder Schläger bzw. Kindsmörderinnen sind. Man steigt keineswegs auf die Argumentationslinie ein, sondern versucht diese durch Aufzeigen der logischen Schlussfolgerung ad absurdum zu führen. Letztlich geht es darum, einen schiefen Zeitgeist aufzuzeigen. Es soll keine Anklage gegen die Frau an sich sein, sondern gegen eine Geisteshaltung, die sich aus irgendeinem Grunde festgesetzt hat.
Was die Falschbeschuldigungen angeht, so ist mit dem Grundgesetz bzw. dem Rechtstaat zu argumentieren, wonach jeder solange als unschuldig zu gelten hat, solange seine Unschuld nicht zweifelsfrei bewiesen ist. Wenn diese fundamentalen Rechtsgrundsätze gelten, dann hat auch Falschbeschuldigung grossteils ausgedient, denn eine Beschuldigung müsste dann ein Fundament haben.
Wenn Du mich fragst, Noir aon Duine, solltest Du auf den richtigen Weg zurückfinden. Ich halte Dich nicht für einen Pudel, Du bist nur bei einer Gabelabzweigung falsch eingebogen. Noch sind unsere Wege nahe beieinander, vielleicht zwanzig Meter entfernt: reflektiere das Geschriebene und komme dann rüber. Je weiter Du voranschreitest, desto weiter werden die Wege auseinanderdriften, weil sie ja v-förmig verlaufen. Sehe einfach den Menschen als Individuum und nicht als Kollektiv. Dann braucht es keine Abgrenzung von gewalttätigen "Geschlechtsgenossen" und auch keine Rücksicht auf das "Image".
Dann braucht es weder Feminismus noch Maskulismus, es braucht auch keine Frauenrechte und keine Männerrechte, sondern einfach Menschenrechte. Dann stimmt was.

Gruss,
Foxi


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