Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Krankenschwestern pflegen amputierte Soldaten

der_quixote, Monday, 30.03.2009, 15:02 (vor 5729 Tagen) @ ptts

Hm. Ob sich die Ansichten der Krankenschwestern und der Soldaten
hinsichtlich der Notwendigkeit des jeweiligen bewaffneten Konflikts
wesentlich unterschieden? Man darf spekulieren.


Ich möchte anmerken, dass die beiden Weltkriege vor allem bei der
weiblichen Bevölkerung einen Sturm der Begeisterung ausgelöst haben.
Zeitweilig war eine Soldatenuniform der letzte Schrei der Mode bei den
Männern, nicht zuletzt ob ihrer Wirkung auf die Frauen. Im Endeffekt haben
somit auch die Frauen die Männer zum Kriegführen motiviert. Da ist es nur
konsequent, dass diese ehemals jubelnden Frauen zu ihren Jubelausbrüchen
stehen und die Soldaten die "sSich für die Frauen daheim in den Kampf
begeben" im Falle des Falles verartzten (helfen).

Gruss,
Pitotes.

Vor allem haben die nicht gegackert wie ´n Huhn welches ein Straussenei gebiert.
Die haben auch als Frau und Mutter die sog. Vaterländische Pflicht erfüllt. (Deren Sinnlosigkeit mag als sicher anzusehen sein). Männer mussten ! das eh tun.

Wader : Es ist an der Zeit

Weit in der Champagne im Mittsommergrün

dort wo zwischen Grabkreuzen Mohnblumen blüh'n,

da flüstern die Gräser und wiegen sich leicht

im Wind, der sanft über das Gräberfeld streicht.

Auf deinem Kreuz finde ich toter Soldat,

Deinen Namen nicht, nur Ziffern und jemand hat

die Zahl neunzehnhundertundsechzehn gemalt,

und du warst nicht einmal neunzehn Jahre alt.

Ja, auch Dich haben sie schon genauso belogen

so wie sie es mit uns heute immer noch tun,

und du hast ihnen alles gegeben:

Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben.

Hat du, toter Soldat, mal ein Mädchen geliebt?

Sicher nicht, denn nur dort, wo es Frieden gibt,

können Zärtlichkeit und Vertrauen gedeih'n,

warst Soldat, um zu sterben, nicht um jung zu sein.

Vielleicht dachtest du Dir, ich falle schon bald,

nehme mir mein Vergnügen, wie es kommt, mit Gewalt.

Dazu warst du entschlossen, hast dich aber dann

vor dir selber geschämt und es doch nie getan.

Ref:

Ja auch Dich..

Soldat, gingst du gläubig und gern in des Tod?

Oder hast zu verzweifelt, verbittert, verroht,

Deinen wirklichen Feind nicht erkannt bis zum Schluß?

Ich hoffe, es traf dich ein sauberer Schuß?

Oder hat ein Geschoß Dir die Glieder zerfetzt,

hast du nach deiner Mutter geschrien bis zuletzt,

bist Du auf Deinen Beinstümpfen weitergerannt,

und dein Grab, birgt es mehr als ein Bein, eine Hand?


Ref:

Ja auch Dich..

Es blieb nur das Kreuz als die einzige Spur

von deinem Leben, doch hör' meinen Schwur,

für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein:

Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein,

dann kann es gescheh'n, daß bald niemand mehr lebt,

niemand, der die Milliarden von Toten begräbt.

Doch finden sich mehr und mehr Menschen bereit,

diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.


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