Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Der Orden von der weißen Feder

Roslin, Monday, 30.03.2009, 19:51 (vor 5728 Tagen) @ Mustrum
bearbeitet von Roslin, Monday, 30.03.2009, 20:01

Sie kämpfen nur nicht selbst, sondern lassen andere kämpfen.

Die Niedertracht eines vulgärfeministischen Geschichtsbewußtseins geht ja noch weiter.

Z.B.betreffs des Kampfes um das Menschenrecht "Frauenstimmrecht".

Er wird so dargestellt, als hätten DIE Frauen gegen DIE Männer dieses Recht erkämpfen müssen.

In Wirklichkeit kämpften Konservative (Männer und Frauen) gegen Reformer (Männer und Frauen), in BEIDEN Lagern mehr aktive Männer als Frauen.

Aber während über die wenigen aktiven Kämpferinnen FÜR das Frauenstimmrecht Heldinnenepen in Umlauf gebracht werden - obwohl vergleichsweise wenig Opfermut erforderlich war (Wieviele Suffragetten wurden eigentlich hingerichtet, gefoltert, deportiert, zur Zwangsarbeit in Bergwerken oder Steinbrüchen verurteilt? Na?) werden die Männer, die FÜR das Frauenstimmrecht kämpften, nicht erinnert, genauso wenig wie die Frauen, die gegen das Frauenstimmrecht kämpften.

Nur die Männer, die gegen das Frauenstimmrecht waren, haben einen Platz im verlogenen feministischen Geschichtsbild.
Sie dürfen die Absicht DER Männer, DIE Frauen, die guten, opferwilligen Frauen, zu unterdrücken, plakativ belegen.

Da passen dann Männer, die für das Frauenstimmrecht eintreten und Frauen, die dagegen sind, nicht ins Bild.
Das könnte ja die Schlichtheit des Denkens (gute Opferfrauen-böse Tätermänner) irritieren.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum