Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der neue Vater? - Der alte Vater?

DschinDschin, Saturday, 29.07.2006, 15:53 (vor 6947 Tagen) @ Nihilator

Wer hat eigentlich in die Vorstellung in die Welt gesetzt, dass es der höchste Wunsch der Männer ist ganztags und das ihr ganzes Berufsleben lang zu malochen, damit Muttchen ihrer biologischen Funktion nachkommen können, Kinder zu gebären und zu betüteln.

Was hat ein Mann davon, dass er sich zum Lohnknecht seiner Familie macht? Wo ist der Nutzen für ihn? Wo bleibt seine Selbstverwirklichung? Warum hinterfragen Männer nicht ihre Rolle? Warum lassen sich Männer instrumentalisieren? Da ist immer die Rede von den Männern als Nachfolger der alten Jäger. Die alten Jäger haben aber maximal 4 Stunden am Tag gearbeitet. Ansonsten hingen die gemütlich rum, während die Frauen ganztags herumgewerkelt haben.

Es mag schon sein, dass Kinder besser gedeihen, wenn es eine feste sie liebende Person gibt, welche sich um sie kümmert. Es mag auch sein, dass Kinder bis zu 1 Jahr besser von der leiblichen Mutter betreut werden. Die Frage ist, was geht mich das als Mann an. Muss ich mich zum Knecht machen für die Lebensentwürfe von Frauen? Was bekomme ich dafür?

Meves propagiert das alte Rollenmodell. Es gibt nicht mehr viel Männer und wenn sie nicht so doof wären, gäbe es wahrscheinlich noch weniger Männer, die sich für die klassische Rollenverteilung entscheiden mögen.

Der Preis ist einfach zu hoch: Lohnknechtschaft ein Leben lang.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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