Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht gleich aber gleichwertig?

everhard, Monday, 13.07.2009, 14:37 (vor 5610 Tagen) @ Helen

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist

mir

zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und

so

Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.


Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich
perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die
keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts
wert?

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich
auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer. Sie sind Teil der
Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens. Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau
wie die Männer. Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten,
gleiche Rechte.


Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten

Frauen

denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben

die

ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).


Sie haben nicht mehr und nicht weniger als die Männer. Alles Menschen, die
viel leisten, viel versagen, niemals perfekt sind, die sich aber per se in
nichts unterscheiden, was ihre "Leistungen" betrifft.

Von

menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit

ich

sehe haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten. Sie haben durch den Femismus ihre Rolle
verraten und damit die Familie, den Mann, die Kinder, die Generationen,

die

Gesellschaft, die Natur und sich selbst. Sie haben die Vergangenheit

und

die Zukunft verraten und tun dies immer noch.


Die menschliche Wärme, die du ansprichst, ist eben genau das: menschlich.
Menschen haben sie oder nicht, das ist keine typisch weibliche Eigenschaft.
Deine Idee: Männer erobern die Welt, Frauen halten sie warm, ist wirklich
aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute heißt es: alle sind für alles
zuständig.


Helen, Du beginnst damit, daß Du den Wertbegriff anhand von Behinderten, Alten und Kranken generell in Frage stellst. Dabei hättest Du es belassen sollen.
Stattdessen fängst Du an, genau den unseligen Leistungsgedanken dann unhinterfragt als Gleichheitsprinzip wieder einzuführen. So wird das nichts!


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