Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht gleich aber gleichwertig?

Die kleine Unbekannte, Monday, 13.07.2009, 23:39 (vor 5612 Tagen) @ Narrowitsch

Der Nihilator schreibt m.E. sehrt treffend:

"Männer machen Politik für Frauen und dann für Männer, Frauen machen
Politik für Frauen. Punkt. Es ist ihnen scheißegal, wie es den männlichen
Nutztieren ergeht, solange die nur ihre Leistung erbringen."

Schaue ich mir die heutige Politik und Gesellschaft an, ist dieser Satz absolut richtig. Entweder es geht in den Gesetzesentwürfen um "das Wohl der Kinder" oder um "das Wohl der Familie" und praktisch _immer_ ist damit "das Wohl der Frauen" gemeint.

Nur sehe ich darin keinen Beweis eines ausgeprägteren Egoismus des weiblichen Geschlechts, sondern einen Beweis für die Selbstsucht des Menschen allgemein, wenn er die Möglichkeit dazu bekommt. Auch Männer haben in der Geschichte Deutschlands schon recht frauenfeindliche Gesetze durchgebracht (bitte nicht falsch verstehen, das soll _kein_ Aufrechnen sein) und schaut man sich die Gesetzeslagen anderer Länder an, scheint es keinesfalls so, daß sich die Geschlechter in Sachen Eigennutz in irgendetwas nachstehen. Es kommt auf die Umstände und die Gesellschaft an, für welche Saat der Boden gerade fruchtbar ist und bei uns ist es leider die des Feminismus. Egal wie haarsträubend männerfeindlich eine Äußerung oder ein Gesetz ist, im Moment ist scheinbar alles erlaubt.
Je nach Kulturkreis sind die Universaltäter eben die Männer, die Juden, die Palestinenser, die Kommunisten, die Frauen oder auch die US-Amerikaner. Es kommt darauf an, was sich als Vorteil zur Erhebung und Manifestierung der eigenen Ideologie erweist und letztendlich sollte auch ein Großteil des Volkes mitmachen, sonst klappts nicht.

Die kleine Unbekannte


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