Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Aus dem Sumpf: Gleichberechtigung nur Mittel zum Zweck

vomTurm, Monday, 12.10.2009, 05:41 (vor 5520 Tagen)

http://www.christel-goettert-verlag.de/454-s1---pr-info.htm

"Weit über Gleichberechtigung hinaus …" heißt ein Bändchen von Ina Praetorius, das vor kurzem im Christel Göttert Verlag erschienen ist. Untertitel: "Das Wissen der Frauenbewegung fruchtbar machen". Es geht Ina Praetorius unter anderem darum, dass Feministinnen mehr fordern als nur Gleichberechtigung, dass Gleichberechtigung eigentlich als pars pro toto, als Teil des Ganzen, und somit als Mittel zum Zweck gesehen werden kann. Das Streben nach Gleichberechtigung sieht Praetorius sogar als hinderlich. Sie schreibt:

"Was Feministinnen unter Weltgestaltung verstehen, haben sie schon in unzähligen Texten erläutert. Aber dieses Wissen, das uns eigentlich längst zur Verfügung steht, wird immer wieder vergessen. Warum? Weil wir immer noch zu sehr mit dem Kampf um Gleichberechtigung beschäftigt sind? Weil wir noch nicht aufgehört haben, das "Höhere Männliche" anzubeten, das sich heute kaum mehr "Herrgott", sondern zum Beispiel "Wallstreet" oder "Eliteuniversität" oder "FAZ" nennt? Und weil Weltgestaltung anstrengend ist?"

Also geben die erst Ruhe, wenn statt der Wallstreet, die Frau angebetet wird?
Wäre ja auch logisch, da in 80 % der Frauenliteratur das Weib nur wegen ihres Geschlechts (Magie, Zauber, HuiBuh) hochgegötzt wird. Belege über die natüliche Gutartigkeit der Frau braucht´s nicht, das weibliche Bauchgefühl irrt nie.

Desweiteren: die feministischen Erkenntnisse der weisen Frauen werden nicht etwa vergessen, sondern hin und wieder von der Realität eingeholt. Das irritiert irgendwie und fördert nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit der Tempelfrauen.

Eigentlich ist sowas nen Fall für nen Sektenbeauftragten. Es sollte klar sein, daß hier selbsternannte "Wissens-Eliten", die ihr "Wissen" aus irgendwelchen obskuren Esoterik-Forschungen schöpfen, besonders schwache Menschen anziehen (übliche Masche: "Dazu gehören zu den Ausgewähltinnen, Abschottung nach Aussen, vorgegaugelter Einsatz für´s Allgemeinwohl (Gleichberechtigung) um ein tolaritäres System aufzubauen").

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