Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Aus dem Sumpf: Gleichberechtigung nur Mittel zum Zweck

Roslin, Monday, 12.10.2009, 08:46 (vor 5520 Tagen) @ vomTurm
bearbeitet von Roslin, Monday, 12.10.2009, 09:01

Antje Schrupp, Ina Praetorius, Christa Mulack etc. sind sogenannte Differenzfeministinnen, denen Gleichberechtigung nur das Recht bedeutet, sich in eine angeblich alleine nach männlichen Normen ausgerichtete Welt einbringen zu dürfen, in ihr "männlich" funktionieren zu sollen, dabei das ureigen "Weiblche" verleugnen. letzten Endes preisgeben zu müssen.
Was immer das sein soll, das ureigen Weibliche.
Denn irgendwie schaffen sie es ja nicht, das zur Welt zu bringen, das ureigen Weibliche.
Woran natürlich wiederum das Patriarchat, der Mann, die Übermacht des Männlichen schuld sind.
Was denn sonst.
Verantwortungsverschiebung ist ja die große Leistung des Feminismus.

Christa Mulack fordert höchst unverblümt, der Mann habe sich gefälligst dem "Weiblichen" unterzuordnen, diesem Vorrang zu geben, es in der Tat mutterkultig anzubeten, wie es angeblich in den verklärten Matriarchaten der Vorzeit gewesen sei.
Dass die Archäologie/Frühgeschichtsforschung keinen einzigen Hinweis auf deren Existenz entdecken konnte, stört nicht weiter, wird doch akademische Wissenschaft, Rationalität, empirische Evidenz und dieser ganze Mumpitz als Teil der patriarchalen Herrschaft, die weibliches Bauchfühlen entwertet habe, abgelehnt.

Siehe dazu diesen Vortrag.

Die Damen träumen vom Matriarchat.

Ich kann denen nur empfehlen, Männer damit nicht zu nerven, in die Hände zu spucken und eines zu schaffen, seien die Anfänge auch noch so klein und bescheiden.
Ein paar Bekloppte, die mittun wollen, werden sich doch finden.
Wenn die matriarchale Wohngemeinschaft, Sippe, Dorfgemeinschaft erfolgreich ist, wird das Ding ein Selbstläufer und gut is.

Aber das geschieht natürlich nicht.
Das hieße ja, den Beweis antreten.
Das hieße ja, es nicht nur besser zu wissen, sondern besser zu machen.
Das können sie nicht.
Das können sie nicht riskieren.

Wahrscheinlich müssen die Männer ihnen das Matriarchat aufbauen und auf dem Silbertablett servieren, sonst geht da nix voran, außer Lamento, Klage, Jammer, über die ach so männlich beherrschte Welt, in der Frauen gar kein Plätzchen finden, das sie nach eigenem Gusto einrichten können.
Ja, du liebe Göttin, warum ist das wohl so?

Natürlich, weil die Männer so böse, so arg aggressiv, so machtgierig, einfach so...männlich sind.
Und die Frauen,die Guten, die Milden, die Bessermenschinnen?
Sie können sich nicht durchsetzen gegen soviel männliche Bosheit.
Eigentlich sind sie ja viel stärker, besser, klüger, weiser, aber, leider, leider doch viel zu gut für diese Welt, um sie in ihrem Sinne zu gestalten, den zähen Stoff zu formen, den Stahl zu schmieden.


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