Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich verstehe seine Sichtweise

ajk, Tuesday, 13.10.2009, 15:54 (vor 5523 Tagen) @ Roslin

Es ist schon seltsam wie sich die Zeiten geändert haben.

Deine Generalisierungen sind empirisch unhaltbar, haben in der Realität
keinen Bestand.

Weswegen haben die "Generalisierungen" keinen Bestand? Es sind _bis heute_ immer noch die Männer denen die gesamte Verantwortung zugeschoben wird. Sie tragen die Pflichten, haben aber keine Rechte. Sie haben die Aufgabe die gesamte Familie zu unterstützen und zu finanzieren. Wenn sie es nicht tun, werden sie früher oder später verachtet.

DER Mann kann vielleicht mehr als DIE Frau, aber DEN Mann gibt es nicht in
der Realität, auch nicht DIE Frau.

Was ist das für ein Unsinn? Natürlich haben ALLE Frauen Gemeinsamkeiten die ALLE Männer nicht haben. Selbstverständlich haben Männer einen anderen Hormonhaushalt als Frauen, ebenso gibt es noch andere Physische Unterschiede.

In der Realität gibt es nur den jeweiligen Mann, die jeweilige Frau, die
konkreten Individuen.
Und die haben ein Recht darauf, als INDIVIDUEN betrachtet und beurteilt zu
werden!

Selbstverständlich, aber es sind dennoch Frauen und Männer. Und diese sind unterschiedlich in ihrer Individualität. Und zwar NICHT GESCHLECHTERÜBERGREIFEND. So sind es die Männer die in der Lebenssituation sind, das Frauen gewisse Anforderungen an sie haben. Ebenso sind es Frauen die in der Lebenssituation sind, das Männer gewisse Anforderungen an sie haben.

Es gibt das männliche und weibliche Geschlecht, die in ihren
Gruppendurchschnitten häufig differieren.

Aber nicht so häufig und so krass das es sich überspringt.

Gruppendurchschnitte darf ich aber nicht zur Grundlage der Beurteilung von
Individuen machen, wenn ich nicht vielen, sehr vielen Individuen unrecht
tun will.

Das Gegenteil darf auch nicht gemacht werden, und zwar das man Bestandteile einer Gruppierung ignoriert. Es sind nun einmal die Frauen welche Kinder bekommen. Egal wie stark, klug, wendig, agressiv oder schön sie sind.

Denn das jeweilige Individuum kann vom Durchschnitt der Gruppe, der es
angehört, erheblich abweichen.

Und wie? Das es Frauen gibt die stärker sind als Männer? Das es Frauen gibt die klüger sind als Männer? Das es Frauen gibt die agressiver sind als Männer? Ja UND? Was ändert es daran das es eben die Frauen sind die schwanger werden und in dieser Zeit verletzlich und intensiv beschäftigt sind mit dem? Was ändert es daran das es eben die Männer sind die sich um den Schutz der Frau und die Sicherheit der Zukunft kümmern müssen WEIL DIE FRAUEN SCHWANGER SIND?

Was auch oft genug tatsächlich der Fall ist.
Nicht bei allen Leistungsmerkmalen liegen bei den Gruppendurchschnitten
Männer vor Frauen.

Das ist einfach nur ein Satz. Es ist irrelevant das es so ist. Wenn es relevant wäre, würde man nach diesen Kriterien unterscheiden. Warum wird das nicht gemacht? Weil es NICHT RELEVANT IST.

Oft sind die Gruppendurchschnitte zudem so nahe beeinander, dass es immer
auch viele Frauen gibt, die stärker, begabter, klüger sind als viele
Männer.

20% der stärksten Frauen sind so stark wie 20% der schwächsten Männer. Ich glaube Du weisst nicht wie stark Männer sein können.
Und dennoch ändert Deine Aussage nichts daran das der Hormonhaushalt einer Frau sich dermassen von einem Mann unterscheidet und sie deswegen andere Anforderungen an einen Mann hat, als ein Mann an eine Frau. Und datt wird sich nicht ändern. Egal wie individuell die Frau anders ist als andere Frauen.

Was bedeutet also da das Reden von irgendwelchen metaphysisch
prästabilierten Hierarchien, wenn die sich im konkreten Einzelfall sehr
wohl in ihr Gegenteil verkehren können?

Es hat was mit Kultur zu tun, so etwas einfach anzuerkennen. Es hat schon seinen Sinn und seinen Grund. Der vorposter hat es geschrieben, der Mann hat eine grössere Verantwortung was den SCHUTZ der anderen angeht. Und BIS HEUTE ist es auch so. Darum die Scheidungsregeln, darum das empörte reagieren der Frauen wenn sie den Männern Unterhalt zahlen sollen.

Nur Gleichberechtigung ist gerecht, denn nur sie erlaubt es dem jeweiligen
Paar, für sich herauszufinden, wer in ihrem konkreten Einzelfalle auf
welchem Gebiet gerade der Stärkere, Begabtere, Klügere ist, erlaubt es dem
Schwächeren, sich aus Liebe und Einsicht dem jeweils Stärkeren auf dem
jeweiligen Gebiet freiwillig unterzuordnen.

Das ist völlig normal und wird schon seit Jahrtausenden so gehandhabt. Die Basis einer Familie ist Liebe und Respekt. Es gbit da diesen Spruch und der heisst: Der Mann dient dem Weiblichen, die Frau folgt dem Mann.
Das beinhaltet das die Frau NUR darum dem Mann folgt, weil er ihr dient. Das haben die Leute heute vergessen. Und es ist zu ihren Schaden.

Mal kann der sich Unterordnende der Mann, mal kann das die Frau sein.

Nein, das geht nicht. Über kurz oder lang wird die Frau den Mann dann missachten und schelcht behandeln. Hausdrachen und co sind das Ergebnis.

Was um so leichter fallen müsste, als Liebe, sollte sie das verbindende
Element zwischen den beiden sein, die zusammen leben und Kinder zeugen
wollen - idealerweise sollte es so sein - die Leistungsgerechtigkeit, die
Dominanz der/des Stärkeren ersetzt durch das Prinzip "Einer trage des
Anderen Last".

Und nur der kann die Last des anderen tragen wenn der eine Stärker ist als der andere. Du bist einfach nur Verwirrt wegen den Worten und setzt negative Gedanken in die Worte des anderen rein.

Deine Idee einer natürlichen Hierarchie der Geschlechter ist nur eine
solche.

Ach die gibt es auch in der Tierwelt. Man sollte sich überlegen warum diese so ist. Und wann die Hierarchie aufhört. Und zwar dann wenn das Männchen nicht mehr stark genug ist.

Real hat sie keine Bedeutung, weil es nun einmal viele Frauen gibt, die,
so gesehen, "über" vielen Männern stehen, auch wenn die Instinktdisposition
der Männer und Frauen dafür sorgt, dass bei den meisten Paaren der Mann auf
vielen Gebieten einen Kopf größer ist als die Frau.

Eben diese Instinkdisposition ist es, die wichtig ist. Und sie ist ein Teil der Evolution, das Weibchen sucht sich einen Genetisch "stärkeren" Partner da nur Männer diese dolle Genmutation im Y-chromosom zustande bringen. Er muss mächtiger als sie sein, sonst stimmt da etwas nicht. Die Scheidungsraten geben uns da leider Recht. Übrigens muss es gar nicht bei Wirtschaft und Geld sein, man kann durchaus auch in vielen Bereichen "unterlegen" sein, aber dennoch im Herzen und in der Weltsicht "überlegen" sein. Hauptsache man übernimmt die Aufgabe des Rudelführers. Wer dazu nicht fähig ist, ist schwach. Da sind die Frauen sehr sehr hart.

Aber selbst bei diesen Paaren gibt es ja Felder, auf denen die Begabung
der Frau jene des Mannes überragt.

Und kann der Mann schwanger werden? Die Kinder säugen?

Weshalb sie dort auch die "Führung" übernehmen sollte, die hierarchisch
höhere Position.

Das können sie aber oft gar nicht, weil sie schwanger werden und vom Hormonen durcheinander geworfen werden, dann in den ersten Jahren angebunden sind an die Säuglinge und Kleinkinder und dann womöglich wieder neue Kinder bekommen..

Dieses "Mann hat das letzte Wort Ding" ist ein Relikt aus der Zeit wo Frauen oft schwanger waren, darum Hormonell gesehen nicht wirklich zurechnungsfähig und man vermeiden wollte das durch Hormonschwankungen verursachte Streitereien und potenzielle Trennungen um sich schlugen. Heutzutage haben wir ja das Problem das Frauen (und vor allem junge Frauen!) alles einfach sagen was sie können und egal ob es ne Stimmungsschwankung (Auch ermüdung und co gehört dazu..) war oder nicht, sie können dann plötzlich alles definieren was in der Beziehung sein soll, auch wenn es total wirr ist und widersinnig.

/ajk


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