Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Du bist ein Mensch, nur ein Mensch, fang an zu lesen und zu denken, Herrgottnochmal!!!

Robert ⌂, München, Wednesday, 14.10.2009, 15:43 (vor 5496 Tagen) @ Roslin

Hi Roslin,

du hast recht, daß Individuen unterschiedlich sind, und es deshalb totalitaristische Ungerechtigkeit wäre, auch im Privatleben alles ins Kleinste in Richtung eines ominösen Durchschnitts vorzuschreiben.

Deine Idee einer natürlichen Hierarchie der Geschlechter ist nur eine
solche.

Nicht ganz. Es ist doch festzustellen, daß die meisten Frauen auf "Alphamänner" (um mal diesen Begriff zu strapazieren) stehen, also Männer, die sagen "wo es lang geht". Auch bei der "Paarbildung" haben immer noch in den allermeisten Fällen die Männer die aktive Rolle (der Mann muss die Frau ansprechen, der Mann muss die Frau durch Aktivitäten für sich begeistern usw.)

Und es ist immer wieder zu beobachten, wie schnell die Achtung einer Frau für ihren Mann flöten geht, wenn er seine Alphaeigenschaften vernachlässigt und sich seiner Frau (auch nach aussen!) unterordnet.

Wenn jemand die "Aussenwelt" als wichtiger (hierarchisch höherstehend) wertet, dann kommt man recht schnell dazu, diese Anforderungen von Frauen an Männern und umgekehrt als Ausdruck einer "natürlichen Hierarchie" zu werten. Und dann hat der Student auch recht (aber auch nur dann).

(ich tu das z.B. nicht, ich halte die "Innenwelt", wo die Frau i.a. die "Oberhoheit" hat und auch haben soll, für genauso wichtig. Weswegen ich da keine "natürliche Hierarchie" sehe, aber eine deutliche "Aufgabenverteilung".
Nebenbei: deswegen ist ein "ich muß mich mit meiner Frau auch unterhalten können", was bedeutet: über mir wichtige Themen der "Aussenwelt", nicht so bedeutsam, mein Hauptkriterium bei der "Frauenauswahl" ist da eher "ich muss mich bei ihr wohlfühlen")


/ajk hat das m.M.n. auch recht gut beschrieben.


Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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