Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Geringere Zurechnungsfähigkeit der Frau.

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 21:28 (vor 5515 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Bei Kindern rechtfertigt
sich die Bevormundung durch ihre verminderte Zurechnungsfähigkeit aufgrund
ihrer mangelnden Reife. Bei der Frau ?

Da kann man nicht in dem Sinne von mangelnder Reife sprechen wie beim Kind. Denn ein Kind ist im Stadium der unabgeschlossenen Reife befindlich, ein erwachsener Mensch - rechtlich gesehen - nicht.

Die Tatsache, daß auch Erwachsene oft nach- oder weiterreifen, klammern wir der Einfachheit halber mal aus.

Dann bleibt also, um meine These aufrechtzuerhalten, nur die Annahme, daß Frauen aufgrund ihrer Konstitution oder seelischen Veranlagung durchschnittlich nicht den geistigen Reifegrad erreichen wie Männer.

Das Wort "durchschnittlich" betone ich, weil starre gesetzliche Regelungen tatsächliche Entfaltungsmöglichkeiten behindern würden, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. So ist mein 11-jähriger Sohn als Posaunist in die Vor-Bigband des Gymnasiums aufgenommen worden; normalerweise hätte er noch zwei Jahre warten müssen. Natürlich fände ich es schade, wenn er bloß aufgrund einer starren Regelung kleingehalten würde.


Daß Frauen nun allgemein kindlicher sind, ist eigentlich leicht zu erkennen. Sie sind es schon äußerlich. Esther Vilar hat u.a. in ihrem Buch "Das polygame Geschlecht" sehr schön dargelegt, daß viele Männer gerade auf das kindliche Äußere und kindliche Gebaren (zu dem Frauen anscheinend eine angeborene Fähigkeit haben) hereinfallen. Du könntest einwenden, daß ihr kindliches Gebaren "nur" Mittel zum Zweck sei. Aber die Vorentscheidung muß ja auch einen Grund haben. Hier wird inbezug auf eine angeborene Fähigkeit ein Erfolgs-Bewußtsein entwickelt. Das instrumentelle Bewußtsein ist also sekundär: Erst war der nicht absichtsvolle Erfolg, dann das Bewußtsein davon, welches die angeborene Fähigkeit nochmals unterstützt.

Männlich ist die Bereitschaft, Abenteuer zu wagen, große Dimensionen zu durchmessen, Risiken einzugehen, das eigene Leben dabei zu riskieren. Daß es auch weibliche Abenteurer gibt, wird mittlerweise zur Genüge hervorgehoben, ändert aber nichts an der durchschnittlichen Verteilung.

Auch hier könntest du etwas einwenden, diesmal mit biologischen Argumenten: Die Frau sei geprägt durch ihren Brutpflegetrieb. Ich mag biologistische Argumente nicht. Ich argumentiere umgekehrt: Der Frau ist der Brutpflegetrieb zugestanden, weil sie ohnehin ihren Kreis beschränkt. Aber eigentlich ist es egal. Denn große Reife erwirbt man nicht im Trott des Alltäglichen, sondern durch das Erleiden neuer, ungewohnter, ja unvorhersehbarer Situationen.

Soviel in Kürze. Eigentlich haben wir wohl alle mehr oder weniger das Gefühl, daß Frauen nicht soviel zuzumuten sei wie uns Männern. Wir lieben sie trotzdem oder gerade deswegen. Und als der Richter Vultejus öffentlich zugab, daß er Frauen milder bestraft habe, "weil sie es im Leben schwerer haben", da war es, wie ich heute meine, weniger Pudeligkeit als vielmehr der männliche Beschützertrieb, der in die post-patriarchalen Zeit freilich etwas verloren wirkt. Ich habe mir seine Webseite angesehen. Der Mann muß doch ziemlich intelligent, vor Allem mutig (gewesen) sein.

Gruß
Student


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