Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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"sagen" und "lügen" (Politik)

Gismatis @, Basel, Wednesday, 27.02.2013, 03:16 (vor 4291 Tagen) @ Newman

Sowas hier z.B.?

Man muss dabei berücksichtigen, dass der Leidensdruck der Homosexuellen damals sehr groß war. Sie hatten es wirklich nicht leicht und es war nötig, dass sie mal auf die Barrikaden gingen. Bis dahin konnten sich die Psychiater ungestört austoben und jede Menge Unsinn behaupten. Du beklagst dich, dass heute die Homosexuellenlobby bestimmt, was Sache ist. Nun, vor 1969 hatten sie gar nichts zu melden. Das Pendel schwang von der einen Seite zur anderen. Das ist leider eine normale Entwicklung, zu der beide Seiten beigetragen haben. Es ist zu hoffen, dass sich die Lage allmählich entspannt. Die rechtliche Gleichbehandlung kann zu dieser Entspannung beitragen.

Dein Begriff von "Wissenschaft".

Wissenschaftliche Forschung muss ergebnisoffen sein. Wenn von Anfang an ein bestimmtes Resultat erwünscht ist, wird man dieses Resultat auch bekommen.

Objektiv kann man diagnostizieren, dass Homosexuelle ein normales Familienleben auf Grund ihrer Ausrichtung unmöglich ist. Spätestens wo es um gemeinsamen Nachwuchs geht, ist Schluss.

Das ist richtig. Aber dieses Problem belastet auch viele Heteropaare, die keinen Nachwuchs bekommen können

Diese Unfähigkeit erzeugt Leidensdruck. (Ein Grund mglw. für die überproportional vielen Partnerwechsel.)

Der häufigere Partnerwechsel dürfte vor allem dadurch zustandekommen, dass meistens weder Nachwuchs geplant noch vorhanden ist.

Im homosexuellen Denken jedoch eine disqualifizierte Vorstellung, denn homosexuelle Beziehungen sind "völlig normal", also wird die Unfähigkeit auf die Umwelt projiziert und als Diskriminierung gedeutet.
Die Politik hat diese Deutung (nicht "den Sachverhalt") als "Fakt" übernommen und Gesetze dagegen erlassen.
Da diese Gesetze sich auf eine Fehlperzeption der Realität richten, verfehlen sie auch, was sie vorgeben zu sein. Denn die Unfähigkeit zur Fortpflanzung in homosexuellen Beziehungen hängt nicht von der Zustimmung oder Gegnerschaft der Normalbevölkerung ab.
Deswegen schafft die Politik im ersten Schritt den Normalitätsbegriff ab;
im zweiten Schritt öffnet sie der Propaganda den Zugriff auf die Normalen (Schulfach Schwul), jeder der auf biologischen Zusammenhängen beharrt, ist reaktionär und rechts;
im dritten schließlich werden die biologischen Zusammenhänge unterdrückt: Kinder werden nun vom Staat zugeteilt, bzw. weggenommen. Alle Menschen sind vor dem Zugriff des Staates gleich. Menschen, die an Unterschieden festhalten, werden in ihren Ansichten sanktioniert. Da stehen wir momentan.

Meines Erachtens hast du dich hoffnungslos in etwas verrannt. Du hast dir ein Theoriegebäude aufgebaut, aus dem du nicht mehr herauskommst. Du meinst, ganz genau zu wissen, was läuft, meinst, den Druchblick zu haben. Aber das bleibt bei gesellschaftlichen Vorgängen fast immer eine Illusion. Du scheiterst schon daran, dass du davon ausgehst, dass alle Homosexuellen gleich ticken.

Was für einen Zweck hat ein "Unterricht", der Schüler nötigt, homosexuelles Verhalten zu erlernen und darzustellen, wenn die sexuelle Orientierung der Ansicht der Verantstalter nach (wenn Du Dich da ins Boot setzen willst) nach nicht beeinflusst werden kann? Cerstehst DU, wie dieser Eindruck von Beeinflussungswillen entsteht, ja?!!

Wir können nur mutmaßen, was die Gründe sind. Ich warne vor voreiligen Schlüssen, wie du sie anstellst. Die Vorstellung, man könne in der Schule, homosexuell zu werden, ist jedenfalls so was von absurd, dass ich sehr skeptisch bin beim Gedanken, dass das der Grund sein soll.

--
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