Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Irgendwann ist halt alles zum Thema gesagt (Projekte)

Wiki, Thursday, 04.03.2021, 14:52 (vor 1348 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Das Ganze ist normal, denn irgendwann ist halt alles zum Thema gesagt, nach 1500 Beiträgen. MGTOW-Niccolò hatte vor ein paar Jahren die gleiche Erkenntnis auf Youtube.

Man "reift" ja als Autor mit seinem Blog, und mit der Zeit wird es immer schwerer, neue, frische Inhalte zu bringen, die man auch selber(!) noch spannend findet.

Etwas frischen Wind gab es zuletzt noch durch die sehr guten Artikel von P. (trennungsfaq.com) als Co-Autor. Bräunigs (jetzt "führungslose") Anhänger im Kommentarbereich sind leider eine ziemlich gruselige 20-Mann-Filterblase von Schwätzern mit panischer Angst vor "Unterwanderung".

Im Prinzip könnte man sämtliche alten Beiträge nach 5 Jahren wieder komplett neu veröffentlichen, sie sind ja zeitlos und taugen auch für die nächste Generation Männer.

Bräunigs wahrer Verdienst

besteht darin, nicht anonym, sondern mit seinem echten Namen immer furchtlos als "Einzelkämpfer" an der Front gestanden zu haben. Ich gebe offen zu, daß ich selber das in dieser Form nicht wagen würde. Es wäre für mich im aktuellen politischen Klima potenziell geschäftsschädigend und existenzgefährdend.

Diesbezüglich hat er wirklich Eier aus Stahl, meinen allerhöchsten Respekt dafür. Danke für die vielen Jahre guter Unterhaltung, lieber Dino. :-D

Ich habe dem vorstehend Gesagtem nichts hinzuzufügen.

Dieselbe Erkenntnis, dass schon alles gesagt ist – nur noch nicht von jedem – hat sich ja auch in WikiMANNia durchgesetzt. Es ist tatsächlich nicht spannend, auch noch die kleinen feministischen Dummschwätzer zu dokumentieren. Und wenn sich alles nur noch im Klima, COVID-19, Trump und Flüchtlinge dreht, dann hat man das Gefühl, dass "der Zug" inzwischen weitergefahren ist und man selbst nicht weiter mitfahren möchte.

Das Männermagazin und WikiMANNia haben sich nie als Konkurrenten verstanden, eher als wechselseitige Ergänzung. Ein Stück von Dino wird in WikiMANNia weiterleben. Beispielsweise der Begriff Zierfisch für einen sehr speziellen Typ Weib. Der Begriff wird, da bin ich fest überzeugt, in den allgemeinen Sprachgebrauch eingehen.

Das Männermagazin war ziemlich unterhaltsam, während WikiMANNia ziemlich langweilig ist. Wenn es aber darum geht, eine bestimmte Information zu finden, dann ist WikiMANNia unschlagbar, darauf ist alles optimiert, auch wenn der Spaßfaktor dabei auf der Strecke bleibt.

Mit seinem echten Namen an der Front zu stehen, hat – neben dem bereits erwähnten persönichen Risiko – einen schwerwiegenden Nachteil: man kann das Projekt nicht weitergeben an einen Nachfolger.

Mus Lim war der "Diktatur" in WikiMANNia und er hat sehr rigoros immer darauf bestanden, dass Mitarbeiter nicht ihre Privatmeinung in WikiMANNia schreiben. Er hat sehr darauf geachtet, dass die Dinge so strukturiert sind, dass jederzeit jemand einsteigen und ein anderer einsteigen kann. Er wusste, dass derjenige, der zunächst darauf bestand, dass seine persönlichen Ansichten in WikiMANNia unbedingt eingehen sollten, einige Jahre später derselbe darauf bestehen würde, dass alles, was er je in WikiMANNia geschrieben habe, gelöscht werden müsse.

Damit ist sichergestellt, dass WikiMANNia nicht dasselbe Schicksal ereilt wie das Männermagazin. Als Mus Lim Ende 2019 aufhörte, mussten wir im Grunde nichts ändern, alles konnte bleiben wie es war. Es musste nur jemand seine Arbeit übernehmen.

Von daher denke ich, dass WikiMANNia überdauern wird, zumindest die nächsten Jahre nicht. Es fällt eben nicht mit einem Namen oder einer Person, die weggeht. Diese Flexibilität hatte das Männermagazin nicht. Die Leistung von Mus Lim kann deshalb nicht hoch genug eingestuft werden.

Welche Ironie, dass gleich nach dem Weggang Mus Lims die Indizierungskeule kam. Auch hier erkennt man die Leistung Mus Lims. Die Indizierungsbegründung ist so erkennbar an den Haaren herbeigezogen, was bedeutet, dass es Mus Lim gelungen war, WikiMANNia so aufzustellen, dass die Angreifer keine echten Angriffspunkte gefunden haben und deshalb welche fabrizieren müssen.

Auf den zweiten Indizierungsanlauf habe ich ja bereits hingewiesen. Wenn es uns gelingen sollte, das zu einem Rohrkrepierer werden zu lassen, so wäre das auch weitgehend Mus Lims Verdienst.

Ich weiß, Mus Lim und Dino drücken uns die Daumen!


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