Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129373 Einträge in 32096 Threads, 293 registrierte Benutzer, 372 Benutzer online (1 registrierte, 371 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Ein Koran auf Deutsch ist kein Koran! (Männer)

Henry @, Saturday, 16.01.2016, 08:38 (vor 3242 Tagen) @ Nihilator

Ach das meintest Du, unterschiedliche Übersetzungen. Wie Du in einem anderen Beitrag schreibst, der Koran auf Deutsch ist mit Vorsicht zu genießen, ich würde sogar sagen, es ist kein Koran mehr, sondern eben eine Übersetzung des Korans. Absolut untauglich für einen gläubigen Moslem, denn Allahs Wort läßt sich nur in Arabisch verstehen. Sagen die Muslime ja auch immer, auch wenn sie es manchmal zur Vernebelung zu mißbrauchen scheinen.

Dann taugt es nicht, schon gar nicht als Weltreligion, was ja durchausals Anspruch in bestimmten islamischen Kreisen (politisch motiviert?) zu erkennen ist. Dann ist der Koran lediglich geeignet für eine Sektenbildung.

Darum lernen die Moslems das auch, ganz gleich, welcher Muttersprache. Selbst die stolzen Türken taten es, als sie ganz Arabien unterworfen hatten, und sogar des großen Reformers (und Islam-VErächters) Atatürks Versuch zu einem türkischsprachigen Islam scheiterte kläglich. Allahs (Mohammeds) Sprache ist (Alt-)Arabisch, unabänderlich, wer ihn verstehen will, muß das lernen.

Dann ist die Bibel in diesem Bezug dem Koran um Lichtjahre voraus, inhaltlich sowieso.

Ich halte das sprachlich für nachvollziehbar: Sprachen, die so weit auseinander sind wie Arabisch (und übrigens auch Hebräisch und Aramäisch) und Deutsch, und dann noch in poetisch aufgeladener Form, lassen keine 100%-Übersetzungen zu. Um wirklich ALLES rüberzubringen, bedarf es sicher mehrerer Übersetzungen und noch dazu umfänglicher Kommentare.

Mit unserer Bibel ist das ja eigentlich nicht anders, die Urtexte lassen verschiedene Übersetzungen zu und die gibt es ja auch. Wir haben uns nur daran gewöhnt, Luthers wunderbare, sprachgewaltige Übersetzung (die es so ähnlich in anderen europäischen Sprachen auch gibt, weil auf der deutschen aufbauend), als ursprünglich anzusehen.

Ein akzeptabler und der Sache angemessener Konsens.

Der Unterschied zum Koran ist: die Übertragung der Bibel in andere Sprachen ist gelungen. Sie hat eine vielhundertjährige Tradition, und durch darauf basierende vile Generationen Christentum wurden Fakten geschaffen. Ich denke, ein Hauptgrund ist, daß das von Anfang an in einem mehrsprachigen Umfeld angelegt war, das Christentum vereinte ja schon an seinem Ursprung mindestens Juden, Griechen und Römer mit ihren unterschiedlichen Sprachen.

Das gab es im Islam m.W. nie. Jedes unterworfene Volk, ob Perser oder Inder, und sogar jedes überlegene dem Islam verfallene Volk akzeptierte die ursprüngliche EINE Sprache des Propheten, bis heute.

Wie gesagt, taugt nur für Sektenbildung.

Wenn Jesus auf die Erde zurückkehrt, wird dies eines der größten Wunder der Weltgeschichte sein.[/z]

Quelle: http://www.jesuskommtzuruck.com/a_1.html

Das ist fürwahr eine Verheißung aus islamischen Gefilden, wie sie größer nicht sein könnte!


Soweit ich weiß, kann das nicht aus islamischen Gefilden kommen. Da war Jesus ein Prophet unter vielen, von dessen Rückkehr keine Rede sein kann. Und Mohammed war der letzte und damit letztgültige (wobei auch der nicht zurückkommt, wozu auch? Er hat ja lles letztgültig hinterlassen.)

Jesus wird im Koran/Islam tatsächlich anders gesehen als im Christentum. Für mich geht die Sichtweise im Christentum in die richtige Richtung, ist aber unvollständig, da sie die Reinkarnation ablehnt. Das ist ein ganz entscheidender Punkt! Dabei möchte ich es belassen, da es hier nicht das richtige Forum für eine solche Diskussion ist. Wer dennoch daran interessiert ist, kann mich gerne über Mail kontaktieren (ist im Benutzerbereich unter meinem Nick hinterlegt).

Dann möchte ich diese gemeinsame Religion erst einmal sehen. Es gibt da gravierende Unvereinbarkeiten, wovon ich nur eine, das christliche Konzept des Gewissens herausgreifen will. Das gibt es im Islam nicht, dort heißt es, handle wie Allah es befiehlt, und ER trägt die Verantwortung. Was ich im Vergleich nicht nur primitiv empfinde, sondern auch entlarvend, was die Absichten des jeweiligen Religionsstifters angeht. Der eine sagt, handle als mein Werkzeug, bereichere dich dabei, verbreite meine Lehre, dann hast Du gut getan. Der andere sagt, handle so, wie Du meinst handeln zu müssen, wenn Du Dich eines Tages vor mir zu verantworten hast. Die Zielvorstellungen dazu habe ich Dir gegeben.

Das ist so fundamental anders, ich weiß nicht, wie man das vereinigen will. Und ich weiß auch nicht, was nach dem Konzept mit allen anderen, also etwa Hindus, Buddhisten, Atheisten geschehen soll.

Aber wenn es wirklich göttlich ist und vom Erlöser kommt, wird es da keine Probleme geben.

Eben, dann geschehen Zeichen und Wunder!


Grüßla
nihi


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum