Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Prostituierte sollten zur Kanalreinigung wechseln (Gesellschaft)

Henry @, Sunday, 22.05.2016, 20:08 (vor 3140 Tagen) @ Rebell

Es freut mich sehr, diese sehr zielführende Antwort zu lesen!

Meinerseits war ebenfalls Freude, über die Eröffnung dieses Threads!

Eben, es geht häufig gar nicht um den Sex, sondern um Selbstbestätigung. Man versucht sein angeschlagenes Selbstbewusstsein auf falsche Weise aufzubauen. Oder stürzt sich aus Verzweiflung in ein erotisches Abenteuer, auch eine Art der Betäubung. Oder man hat ein ödes Leben und versucht diesem einen Kick zu geben.

Ich will dieses Verhalten nicht verurteilen. Hatte diese Phasen auch!

Bei mir konnte ich -Gott sei Dank- nur schwache Tendenzen feststellen, die nie zur Ausübung oder zu ausgeprägtem Verhalten geführt haben.

Nur die Dinge beim Namen zu nennen, das finde ich wichtig! Wir suchen Sex nicht immer, weil wir Sex wollen, sondern weil wir etwas anderes darin suchen: Nähe, Liebe, Selbstbestätigung oder einfach nur Spaß...

Ein gefährliches Spiel!


Die eigentlich gesuchten Dinge sind anderswo aber oft besser zu finden.

Eben...

Ja, wobei das was gemeinhin als "Christentum" bezeichnet wird, oft sehr wenig mit dem eigentlichen Christentum - wie es gedacht war, zu tun hat.

Ja, das heutige Christentum ist unter bewußter und unbewußter Mitwirkung der Amtskirchen entwertet und entstellt, der Kern des christlichen und unfassbar heilsamen Glaubens dringt bei vielen Menschen nicht mehr ins Bewußtsein. Anders hier, wo man für seinen tiefen christlichen Glauben den Kopf hinhält:

Christen in Bedrängnis
Anmerkungen zu einem verschwiegenen Thema

Es ist ein Schweigen, das hellhörig machen sollte: Über 100 Millionen Christen in wenigstens 50 der knapp 200 Staaten dieser Erde leiden heute unter Diskriminierung, Verfolgung, Folter oder Todesnot. Auch wenn zwischen der Art der jeweiligen Bedrängnis genau unterschieden werden sollte, das Faktum bleibt: Sie sind die größte bedrängte Religionsgemeinschaft auf diesem Planeten1. Mehr als drei Viertel aller weltweit aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit Verfolgten sind Christen. Wohl noch nie in seiner 2000jährigen Geschichte hat das Christentum eine derartige Verfolgungswelle erlebt. Doch kaum jemand spricht darüber. Die Reaktion des "christlichen" Westens ist in aller Regel blanke Gleichgültigkeit.

Die Lehre, damit meine ich die Bibel, an sich ist gut, jedoch interpretiert man vieles in einem freieren Sinne.

Die äußere Form ersetzt oft den Inhalt, Taufe, Konfirmation/Firmung ersetzt vielfach die eigene spirituelle Erfahrung / Gotteserfahrung. Zurück bleibt eine Hülse von Ritualen. Ein solches nur noch traditionell gelebtes Christentum müsste sich reformieren oder geht zurecht unter.

Wie gesagt, u.a. die Amtskirchen haben mitgewirkt und den christlichen Glauben zu einer mehr oder weniger leeren Hülse gemacht.


Die spirituelle Erfahrung (gleich welcher religiöser Richtung) ist mehr wert als Sex, das kann jeder bestätigen, der eine solche Erfahrung gemacht hat.

Allerdings habe ich beim Christentum und auch beim Islam oft den Eindruck, dass diese die sexuelle Ausbeutung der Männer teilweise sogar fördern.

Sehe ich eher in der Gender-Wellness-Pussy-Kirche, also bei den Evangelen.

Allein die Bewusstmachung, dass es sich beim Sex oft um eine Kompensationshandlung oder um eine Sucht handeln kann, würde häufig schon eine Verhaltensänderung bewirken.

Jedoch sind es auch äußere Zwänge, die sogar vernünftige Menschen in diese Verhaltensmuster zwingen:
- Attraktive Frauen ohne besondere berufliche Qualifikation sehen es oft als die beste Option, die Tätigkeit eine Eheprostituierten auszuüben. Sie hat nur ein Kapital - Ihre Schönheit - und die verkauft sie an den meistbietenden.
- Beruflich engagierte Männer, die mehr oder minder attraktiv sind, stoßen häufig auf den erstgenannten Typ. Kommt der Wunsch zur Fortpflanzung hinzu, schöne Kinder sind ja auch sooo erstrebenswert, so werden sie in den meisten Fällen die attraktive aber gefühlsarme Partnerin wählen.

Ein Bekannter von mir (war mal ein Freund, jetzt ziehe ich mich sukzessive zurück) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann im Alter von 61 Jahren (sieht aus wie 55) und hat alle 4 Wochen eine neue Gespielin im Alter von max. 30 Jahren im Bett. In dieser Zeit läuft die volle Verwöhntour und diese Huren machen dafür so oft er will die Beine breit. Es ist ein niederträchtiges Spiel, zeigt aber sehr deutlich die Natur des Weibes..., ja, und desjenigen Mannes, der sich im unerlösten Zustand befindet, also dem Ungeist anheim gefallen ist und zum Hurenbock geworden ist.

Der finanzielle Schaden ist beim Sexkauf noch der geringste. Sex ist in Folge des hohen Angebots aus Armutsländern recht günstig geworden. Deswegen wird immer wieder das Argument gebracht, dass die Prostituierte billiger ist als die Ehefrau. Dies mag in vielen Fällen zutreffen (am günstigsten ist natürlich - weder - noch :-D ).

Man muss aber sehen, was es zum einen an gesundheitlichen Schäden anrichtet. Kondome schützen auch nicht vor allen Krankheiten, einige Krankheiten werden auch direkt über die Haut, Schweiß etc übertragen. Noch schlimmer sehe ich die entstehende Abhängigkeit im Sinne von Suchtverhalten und die energetische Auswirkung auf die Psyche.

Ja, der finanzielle "Schaden ist der geringere...

Ich halte normalerweise nichts von feministischen Forderungen, aber in diesem Punkt "Abschaffung der Prostitution" würde ich die Feministinnen ausnahmsweise unterstützen.

Die Abschaffung der Prostitution sollte aber nicht per Gesetz und Zwang erfolgen, sondern durch Einsicht, Erleuchtung und Entwicklung. Das ist der einzig dauerhaft erfolgreiche und nachhaltige Weg.

Schöne Hobbies, Männerfreundschaften (meine Freunde habe ich länger als meine Frauen), Beschäftigung mit Wissenschaft, Philosophie oder Religion, Berufliches Engagement für die eigene Firma, Menschen helfen, Wandern..

Das lebe ich so in etwa und es gibt mir sehr viel (nicht alles).

Der von dir genannte Lenny Kravitz ist eine Ausnahme.

Ja, aber ein Leuchtturm für den Suchenden.

Als gläubiger Mensch, der er ist, darf man durchaus auch die Frage stellen: Will Gott überhaupt, dass ich mich an eine Frau binde? Ist das mein Weg?

Für den einen ja, für den anderen nicht.

Oder ein Atheist könnte sich sagen. Der Wunsch nach Partnerschaft und Sex ist durchaus noch vorhanden, doch wie verläuft die Kosten-Nutzen-Rechnung auf lange Sicht? Auch ein Atheist könnte zu der Einsicht kommen, dass es ohne Fortpflanzungswunsch besser ist, von Frauen die Finger zu lassen. (Man muss nur mal an die ewige Rumzickerei denken :-D ).

Die Einsicht ist bei vielen da, aber das Fleisch ist auch bei vielen zu schwach, um die folgerichtigen Konsequenzen daraus zu ziehen und zu leben.

Wichtiger als Glaubensbekenntnisse sind die Worte und Taten eines Menschen, denn das zeigt letztlich, was in ihm ist.

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? (Galater 5.19-22)

--
Linke sind die Cholera, Rechte sind die Pest
und besser ist’s auch nicht beim Rest!


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