Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Prostituierte sollten zur Kanalreinigung wechseln (Gesellschaft)

Rebell, Tuesday, 24.05.2016, 01:34 (vor 3139 Tagen) @ Henry

Die Abschaffung der Prostitution sollte aber nicht per Gesetz und Zwang erfolgen, sondern durch Einsicht, Erleuchtung und Entwicklung. Das ist der einzig dauerhaft erfolgreiche und nachhaltige Weg.

Ja, es geht mir doch gar nicht in erster Linie um die Abschaffung der Prostitution oder der Sanktionierung des Geschlechtsverkehrs.

Es geht um die Relation zu anderen wichtigeren Dingen, also um das, was man dabei vernachlässigt.

Jeder will irgendwie seine Erfahrungen machen und hat wohl auch ein Recht dazu. Wer bin ich, anderen Dinge zu verwehren, die ich selbst erlebt habe?

Die Frage ist aber entscheidend, welche Erfahrungen dann im Endeffekt gemacht werden. Wenn ich zurückblicke, dann kann ich wirklich sagen, das Zölibat wäre eigentlich die bessere Alternative gewesen. Ich hätte nichts, aber rein gar nichts verpasst, wenn ich keusch geblieben wäre. Mein glühendes Herz, meine Leidenschaft war stets Perlen vor die Säue. Sex ist heute grundsätzlich Fließbandabfertigung, das muss man sich bewusst machen, völlig unabhängig ob er privat passiert oder professionell. Ok, wenn man gern zu McDonalds geht, dann findet man sowas vielleicht auch gut. Ich persönlich finde das Lächeln eines alten Menschen, wenn ich ihm zunicke und wir ein paar freundliche Worte austauschen, wesentlich erhebender als den Schoß einer Frau. Oder man nimmt ein altes Stück Brot und füttert die Enten im Park.

Damit will ich sagen: Die Abschaffung der Prostitution und des Sex als Leistungssport wäre ungefähr genauso schlimm wie die Abschaffung der GEZ und des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Das Volk würde eine kurze Trauersekunde verweilen (oder auch nicht :-D ), dann umschalten und das Programm wäre auch nicht schlechter.

Die Angst etwas zu verpassen, wenn ich nicht bei diesem Spiel mit dem Namen "freie Sexualität ausleben" mitmache, war völlig daneben. Immerhin weiß ich aber jetzt, dass ich nichts verpasst hätte. Das ist die einzige wertvolle Erkenntnis, die ich unter vielen Schmerzen gewonnen habe.

Vielleicht - da gebe ich dir recht - muss trotzdem jeder für sich die schmerzhafte Erfahrung machen, da Menschen wohl unfähig sind, fremde Erfahrungen zu adaptieren.


Schon lange steht es deutlich da:
Da sprachen die Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seiner Frau so, dann ist's nicht gut zu heiraten.
Er sprach aber zu ihnen: Des Wort fassen nicht alle, sondern nur die, denen es gegeben ist.
Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen unfähig zur Ehe gemacht; und wieder andere haben sich selbst unfähig zur Ehe gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

(Matth. 19,10-12)


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