Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129712 Einträge in 32223 Threads, 293 registrierte Benutzer, 303 Benutzer online (0 registrierte, 303 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Geschlechtstrieb, Geschlechterverhältnis, Liebe (Gesellschaft)

Rebell, Tuesday, 24.05.2016, 02:23 (vor 3139 Tagen) @ WWW

Ok, ich will dir sagen, was mich grundsätzlich an dem Bild-Artikel stört:

Experiment: Grundsätzlich sind Männer auf dem Campus eher zu schnellem Sex bereit bei einer direkten Ansprache. Klar, das hätte ich auch vorhersagen können mit meiner Glaskugel. Frauen achten in der Öffentlichkeit (Campus, wo sie jeder sehen kann und jeder kennt) auf ihren Ruf. Wären die männlichen Lockvögel an anderem Ort mit einem Maserati vorgefahren, wäre das Ergebnis vermutlich ein anderes gewesen. Welche Frau lässt sich gern ÖFFENTLICH von einen unbekannten Studenten angraben, der zwar attraktiv ist, aber sonst erstmal nicht viel zu bieten hat? Dann hat sie den Schlampenstempel auf der Stirn und verschlechtert ihre Chancen bei den echten Zielobjekten.

Jede Zielgruppe hat sich in der Öffentlichkeit so verhalten, wie es dem Klischee entspricht. Denn in der Öffentlichkeit wäre ein Verhalten gegen die festgeschriebene Rolle anstößig (Ein Mann, der kneift, ist ein "Schlappschwanz" und eine Frau, die drauf eingeht, ist eine "Schlampe"). Immerhin habe einige Männer Nein gesagt und den Mut bewiesen, gegen ihre festgeschriebene Rolle als Zuchthengst zu verstoßen. Die Männer haben - entgegen dem Geschreibsel des Autors - im Experiment besser abgeschnitten, da sie bereit waren, ihre Rolle zu überwinden.

Es gibt auch andere Experimente, in denen Frauen von scheinbar vermögenden Männern im Sportwagen angesprochen wurden und mehrheitlich darauf eingingen.

Wenn Frauen sich unbeobachtet fühlen und das keine Konsequenzen hat, z.B. im Urlaub weit weg von ihrer normalen Umgebung, lassen sie sich genauso gehen wie die Männer und lassen auch gern mal die Sau raus. Dann ist auch ein mittelloser Schönling ok zur Triebbefriedigung. Es kriegt dort ja keiner mit.

Frauen werden in diesem Artikel meiner Meinung nach falsch dargestellt! Die haben auch einen Trieb, leben ihn nur etwas verdeckter (subtiler) aus und die Männer offener.

Störend auch:
Es wird von der These ausgegangen, dass Frauen heute seltener auf materielle Absicherung angewiesen seien. Wie kommt er bitte dazu??? Gerade heute bietet Sex eine sehr gute materielle Absicherung für Frauen, mehr noch als früher. Allerdings muss der Mann vermögend sein, prominent, heiratswillig oder ähnlich. Sex einfach so bietet eben keine Absicherung, da muss dann schon was besseres kommen.


Das eigentliche Thema der sexuellen Ausbeutung des Mannes wurde im Artikel nur oberflächlich angesprochen.

Und: Die Sexualität von Männern ist nicht weniger wert, nur weil sie von anderen (und der Bildzeitung) entwertet wird.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum