Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 26.05.2006, 17:21 (vor 6554 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Nihilator, Friday, 26.05.2006, 17:26

Hi ChrisTine!

Kann es sein, das viele Männer heute den Fehler machen, aus lauter Angst,
den Partner zu verlieren, eben weil ein Überangebot besteht, in allem der
Frau nachzugeben? Wo ist da ein persönliches Profil, was den einzelnen von
den anderen abhebt? Ich meine jetzt nicht das finanzielle, das ist in der
Tat sekundär, wie Jan ebenfalls geschrieben hat.

Aber definitiv ist das so, ChrisTine! Sie sind in einer elenden Zwickmühle, einer Situation, in der sie nur verlieren können: geben sie nach, passen sich an, unterwerfen sich, dann werden sie alsbald als "Waschlappen" uninteressant - Frau geht. Bleiben sie hart, so sind sie Machos, die Konflikte nehmen weiter zu - Frau geht (oder Frau bleibt und sorgt dafür, daß Mann geht, ist wohl häufiger). Und das wird begünstigt durch ein zahlenmäßiges Mißverhältnis der Geschlechter.

Weißt Du, was meine Befürchtung bzgl. der Männerbewegung ist? Das Männer
irgendwann ebenfalls da landen, wo die Frauen jetzt sind, nämlich nur noch
jammern, das alle anderen schuld sind, nur nicht man selbst.

Ja, da müssen wir aufpassen.
Aber ich nehme an, daß Du aus Deinem Alltag ebensoviele entsorgte Männer/Väter kennst wie ich, die keine schlechten Partner waren und die Schuld bei sich gesucht haben. Hilft aber alles nix bei einem nörgelnden, gelangweilten, sich chronisch benachteiligt fühlenden Eheweib.
Für das staatlich gewollte Ungleichgewicht, den Keil, den das Feminat in die Beziehungen getrieben haben, kann der einzelne Mann nichts. Und er kann dieses Problem auch nicht für sich allein lösen.

Mich stört weniger das "gruselige", sondern eher die Tatsache, daß Männer
wohl annehmen, mit mehr Frauen wird es besser. Glaubt Ihr wirklich, wenn
die Frauen hier sind, dann verändern die sich nicht? Der Mensch paßt sich
nun mal den Verhältnissen an.

Du mißverstehst das. Die Zahl ist das Entscheidende.

Was Du im letzten Absatz geschrieben hast, kommt bei mir so an: Wenn wir
Männer wieder in der Überzahl sind, dann können wir Euch (die Frauen)
wieder wegwerfen, wenn es uns nicht paßt (krass ausgedrückt). Das kann
nicht die Lösung sein, weder für den Einzelnen, noch für die Gesellschaft.

Autsch! So war das ja nun gar nicht gemeint. Wie kommst Du nur darauf?
Und, außerdem, wieso "wieder"? Glaubst Du, daß das früher so war? Wann denn genau? Ich denke das nicht.
Nach dem Krieg herrschte massiver Männermangel. Haben Männer Frauen damals so behandelt wie heute umgekehrt? Wäre mir nicht bekannt.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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