Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht gleich aber gleichwertig?

Narrowitsch, Berlin, Monday, 13.07.2009, 13:43 (vor 5401 Tagen) @ Helen

Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich
perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die
keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts
wert?

Wie kommst Du darauf?

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich
auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer.

Hö hö hö.

Sie sind Teil der
Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens.

Manchmal.Meistens eher für sich.

Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau
wie die Männer.

Nein das tun sie eben nicht. Nicht genau wie Männer.Sie bestimmen - wo sie es denn können - zum großen Teil Kultur, Politik und Gesellschaft nach eigenen Wünschen, die Notwendigkeiten und Gegebenheiten vernachlässigen.

Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten, gleiche Rechte.

Was Du wie nennst, ist im angesprochenen Zusammenhang völlig unwichtig; wie so oft verstehst Du nicht, was andere, hier: Chato und Roslin beschäftigt- nämlich die Voraussetzungen für ein gedeihliches, erfülltes Zusammenleben beider Geschlechter.

Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten

Frauen denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben
die ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).

Seit wann bist Du ein Mann? Schon immer?

Sie haben nicht mehr und nicht weniger als die Männer...

Das ist Trollerei, tausendfach widerlegt.

Alles Menschen, die
viel leisten, viel versagen, niemals perfekt sind, die sich aber per se in
nichts unterscheiden, was ihre "Leistungen" betrifft.

So ein Schwachsinn.Jeder leistet unterschiedliches.

Von menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit
ich sehe

Dies ist nicht weit, aber in diesem Falle sicher richtig.

haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten.

Es geht nicht um Gleiches und Wert, wie Roslin und chato eindrucksvoll überlegen.

Sie haben durch den Femismus ihre Rolle verraten und damit die Familie,
den Mann, die Kinder, die Generationen,die Gesellschaft, die Natur und > > sich selbst. Sie haben die Vergangenheit und die Zukunft verraten und tun > > dies immer noch.

Wohl wahr.

Die menschliche Wärme, die du ansprichst, ist eben genau das: menschlich.
Menschen haben sie oder nicht, das ist keine typisch weibliche Eigenschaft.

Auch wahr. aber vielleicht äußert sie sich bei Frauen anders?

Deine Idee: Männer erobern die Welt, Frauen halten sie warm, ist wirklich
aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute heißt es: alle sind für alles
zuständig.

Das ich nicht lache. Wenn allen alles gehört, gehört niemanden etwas. Wenn alle für alles zuständig sind, ist niemand für etwas zuständig. Zumindest in der Praxis, jenseits der Träumerein und jenseits solcher Weisheiten wie: Wenn alle Menschen friedlich wären, hätten wir endlich Frieden auf Erden.

Weil Menschen nicht unbedingt friedlich sind, bedarf es eben Mechanismen Frieden zu erzwingen. Und weil jeder Mensch sich vom anderen unterscheidet, und sich Männer im Schnitt von Frauen unterscheiden, also eben keine Gleichheit herrscht, müssen halt Regeln her, die halbwegs menschlichenwürdige Verhältnsse für alles Leben schaffen. Dies geschieht womöglich am besten, wenn man/frau sich an tiefverwurzelten Gegebenheiten orientiert. Ob sie einer göttlichen Ordnung zugeordnet werden, oder der Natur, spielt dann keine Rolle mehr, wenn sie dem Leben in seiner Vielfalt dient.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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