Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mal ganz ehrlich....

Holger, Wednesday, 31.10.2001, 18:02 (vor 8424 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Mal ganz ehrlich.... von Christiane am 31. Oktober 2001 13:20:10:

Meine Ex hat kein Problem damit, ein 600 000 DM- Haus zu bewohnen und darüber zu jammern, daß die Facharbeiterentlohnung, die als Unterhalt zusätzlich zu ihrem Einkommen fließt, nur noch die Inanspruchnahme einer Putzfrau für acht Stunden die Woche zuläßt. Leider konnte ich bisher nicht feststellen, daß Mme. in irgend einer Weise Skrupel gehabt hat, voll zuzulangen, wenn es um den Erhalt von Pfründen geht und die fotzistische Justiz hat ihr stets Recht gegeben.
Hm. Irgendwelche Details scheinen mir zu fehlen. Der einzige Mann in meinem Bekanntenkreis der geschieden ist und ein Kind hat:
verdient 3400.
Zahlt für das Kind ungefähr 500.
Für die Frau nichts.
Und hat 2900 DM für sich.
Damit kommt er gut klar; hat eine schöne Wohnung und ein Auto. Fährt in den Urlaub und genießt das Leben.
Erstaunlich, daß bei Dir viel weniger bleibt, obwohl Du viel mehr verdienst.
Ich habe keine Ahnung, was seine Frau bekommen hätte, wenn sie nicht auf den Unterhalt verzichtet hätte.
Wird das prozentual vom Gehalt des Mannes ausgemacht?
Vielleicht hätte er dann nochmal 500 DM für sie zahlen müssen? Das wäre dann schon enger geworden, aber auch mit dem was dann noch übrigbleibt, kann man leben.
Wie sieht denn Deine Rechnung aus?
Bleibt von einem 5stelligen Gehalt wirklich weniger übrig?
Es fällt mir ehrlich gesagt schwer mir das vorzustellen, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, wenn Du es mal aufdröselst.
Du solltest meinem Geschmack nach nicht die tapfere Rolle der stolzen, ihre Rechte nicht in Anspruch nehmenden Heldin spielen, sondern einfach einsehen, daß Du wohl irgend etwas falsch gemacht hast.
Ich weiß nicht wieviel ich bekommen hätte, aber sicher nicht so viel, daß ich mich mit Verzicht als Heldin hinstellen könnte. ;-)
Daß Frau spätestens nach der dritten Scheidung einen Porsche fahren muß, wußte schon die unsägliche Gaby Hauptmann vor Jahren zu verkünden und meiner Lebenserfahrung entspricht es, daß dieses gar nicht so weit hergeholt ist.
Vermutlich verkehren wir in unterschiedlichen Kreisen.
2 Freundinnen haben Kinder und leben alleine, eine ist geschieden. Eine sieht nie Geld von dem Erzeuger. Die andere alle paar Jahre mal.
Eine kann sich gar kein Auto leisten, hält sich mit Putzjobs und Stütze über Wasser, die andere fährt so ziemlich das kleinste Auto das es gibt und macht jetzt eine andere Berufsaubildung, weil sie in der anderen nach der Scheidung keine Arbeit mehr gefunden hat.
Über Porsche oder sost einen Luxus würden die sich halbtot lachen.
Gruß, Christiane

Sieh mal da rein

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