Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Seltsames Bemühen

Christiane, Thursday, 01.11.2001, 13:03 (vor 8423 Tagen) @ Inge

Als Antwort auf: Re: Seltsames Bemühen von Inge am 01. November 2001 10:18:58:

Hallo Inge,

Aber Christiane, was die heutigen Männer betrifft, sie sind nicht in der Lage sich den Wandel zu stellen. Wirn tragen Wünsche an Männer heran, die jedoch von Männer nicht verstanden werden.

Ich finde Deine Sicht zu einseitig. Wenn 2 aneinander vorbeireden, fühlen sich 2 unverstanden, und nicht nur einer.
Ich denke schon, daß es viele Kommunikationsprobleme gibt; aber dafür kam man niemandem die Verantwortung geben. Es ist so (meiner Meinung nach nicht nur durch die Erziehung). Man kann nur versuchen gemeinsam daran zu arbeiten eine Sprache zu finden.

1) Reduzierte Arbeitsstunden,

Für wen? Für die Männer oder die Frauen?

2) Zuwendung an die Familienaufgaben

Da kann sicher noch einiges verbessert werden im Durchschnitt. Viele Männer sind aber schon dazu bereit.

3) Nicht plötzlich interresse an die Kinder zeigen, wenn geschieden wird, sonder vorher bitte!

Dazu kann ich nichts sagen, darüber weiß ich zu wenig.

4) Ausbrechen aus der verstaubten Rollenaufteilung.

Das gilt auch für Frauen....
Wenn die Frau Heimchen am Herd ist, dann ist diese Rolle nicht nur vom Mann erwünscht.Dazu gehören immer 2.

5) Lernen, über ihre gefühle zusprechen, anstatt es für unmännlich zu halten.

So einfach ist es sicher nicht Verhaltensmuster die man mit der Muttermilch aufgesogen hat schnell mal abzulegen.
Das wird jeder Psychologe bestätigen können. Die Männer die ich kenne sind aber durchaus bereit über Gefühle zu reden, wenn man einen entsprechenden Boden von Vertrauen und Annehmen bietet.
Ich denke, für die heutigen Männer ist es ziemlich schwer noch zu wissen, was eigentlich gewünscht ist.
Einderseits sollen sie den starken Beschützer spielen den nichts umhaut, andererseits total weich sein.
Wie es gerade passt.
Das ist von einem Menschen wohl zuviel verlangt.
Ich habe mich mal mit einem Mann unterhalten, der meinte, er wisse eigentlich gar nicht mehr, wie er sich Frauen gegenüber verhalten soll. Will er die Tür aufhalten oder das Essen bezahlen (altes Rollenmuster), dann motzen ihn durchaus Frauen an.
Tut er es nicht, dann ist er ein unerzogener Macho.

6) Auf ihren Körper zu achten und sich nicht gehen zu lassen (Bierbauch, Rettungsringe usw.)

Na komm! Es gibt nicht nur schlanke attraktive Frauen. Durch welche Brille siehst Du denn?

7) usw
[quote]Natürlich rauchen auch Frauen. Aber Männer die Rauchen sind verunsichert ohne Zigaretten. Tatsache. Eine Frau kann rauchen aufgeben.
[/quote]

Ich bin eine Frau. Und ich kann es nicht.
Da sieht man, wo man mit "Die Frauen" oder "die Männer" hinkommt....

Männer leiden an ihre identitätverlust, wenn sie es versuchen. (sie können ihre Macho gehabe nicht überwinden)

Ich bin ganz sicher kein Macho. :-)
Und einen Identitätsverlust bekommt niemand dadurch. Nikotin macht süchtig. So einfach ist das.
Und wenn Du an die Malbouro Reklame denkst: Werbung ist immer auf spezielle Personengruppen zugeschnitten. In dem Fall soll assozeiert werden, daß derjenige der diese Marke raucht sich frei, männlich, stark fühlen kann.
Sieh Dir Werbung an die auf Frauen zugeschnitten ist, da soll sich Frau schön, beliebt, umworben fühlen...auch ein Wunsch mit dem sich Frau identifizieren kann.
Also bitte den Männern keinen Vorwurf machen; jedes Geschlecht hat seine Idealvorstellungen von sich: Männer wie Frauen.

Aber ein Mann ist nur so gut wie seine Frau hinter ihm. Deshalb helf mit, die Männer begehrenswert zu machen. Wir wollen diese prüde gekleideten gefühlslosen Kämpfer nicht! Wir wollen keine rauchende Alkis mehr, die keine Gefühle zeigen können. Wir wollen liebe Männer!

Ich habe einen ganz lieben. :-)
Er raucht nicht, er trinkt nicht, er kann Gefühle zeigen....und ist auch sonst einer der liebenswertesten Menschen überhaupt.

Was meinst Du denn mit "prüde gekleidet"?
Mir persönlich gefallen Männer im String-Tanga oder Rock nicht.
Ist aber sicher Geschmackssache.
Gruß, Christiane


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