Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mal ganz ehrlich....

Norbert, Thursday, 01.11.2001, 13:18 (vor 8423 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Mal ganz ehrlich.... von Maya am 31. Oktober 2001 13:26:49:

Hallo Joachim,
du schreibst:
Tatsache ist, dass die Trennung und Scheidung überwiegend von Frauen (ca. 80%) vorgenommen wird! Warum wohl?
Das ist eine berechtigte Frage. Warum ist das denn so?
Mich würde interessieren, wie du dir das erklärst.
Grüße, Maya

Joachim hat seine Meinung dazu schon einige Male erklärt.
Wie würdest du es denn erklären?
Gruß
Norbert

Erklär du es mir. Ich sammel grade. Bisher kam zusammen, daß Frau sich trennt,...
# weil sie nach der Trennung ganz viel Unterhalt bekommt (Porschefaktor)
# weil sie das Kind ganz für sich alleine behalten darf (Machtfaktor)
# weil sie nicht mehr arbeiten muß (Hängemattenfaktor)
# weil sie sich selbst verwirklichen will (was bedeutet das eigentlich?)
# weil sie den Mann damit fertigmachen kann (Rachefaktor)
So ganz eingängig sind mir diese Erklärungen nicht. Zum finanziellen Aspekt ist zu erwähnen, daß nach einer Trennung ja nicht mehr Geld da ist, somit ist es unplausibel, wieso es sich rechnen sollte. Zudem sprechen ja die Sozialhilfestatistiken eine andere Sprache.
Zur Selbstverwirklichung, wie gesagt, die Frage, was das eigentlich ist, und wieso das nicht auch in der Ehe möglich gewesen sein sollte.
Naja, und das Kind ganz alleine erziehen zu "dürfen", kann nur jemand als erstrebenswert empfinden, der es noch nicht machen mußte.
Maya

Bei mir kann ich dir dazu etwas sagen.
Meine Noch tönte groß herum, daß ich ihr DM 2000,- pro Monat abdrücken müsste. Ich sei ihr dabei völlig egal.
Übrigens mehr als sie durch ihre frühere Volltagsarbeit netto hatte.
Aufgehetzt durch ihre Familie, speziell ihrer Schwester, war sie dann bei einem Besuch bei diesen, zum Rechtsanwalt geschickt worden.

Pure Rechenkunststücke, denn die Realität sieht ganz anders aus.

Die Begegnung mit dieser Realität paßt ihr nun aber gar nicht.

Das ich es gewagt hatte, nicht vor ihrer großartigen Familie den Kotau zu machen, erzürnte immer alle. Sie waren ja etwas Besseres. Und wollten mich immer schon klein machen.
Selbst die größte Versagerin davon, sowohl menschlich als auch beruflich.

Sie wollte mir die Kinder entziehen, was nicht klappte.
Und die Bindungen zerstören.
Was mich psychisch schwer belastete.
Von den Schäden, die dieses bei den Kinder verursacht hätte, ganz abgesehen. Kratzte diese liebe Mutti aber schon gar nicht.

Kurz Gefühlskälte, Machtmißbrauch, und Rachegefühle.
Sowie Arbeitsunlust, wollte immer alles auf mich abschieben!

Und viele Frauen fielen erst einmal auf solche Dinge herein, weil sie in einer Märchenwelt lebten, die sie selbst erzeugt hatten.
Die Begegnung mit der Realität ist dann natürlich schmerzhaft.

Gruß
Norbert


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