Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Manpower contra Frauenpower

Garfield, Wednesday, 16.11.2005, 14:49 (vor 6939 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: Re: Manpower contra Frauenpower von Ekki am 16. November 2005 09:28:

Hallo Ekki!

"In den Ländern, in denen der Feminismus keine Rolle spielt, ist die Herrschaft der Frauen nicht minder ausgeprägt als in Deutschland..."

Das sehe ich ganz genauso. Der Feminismus ist letztendlich nur ein extremer Auswuchs der Frauenbevorzugung, die es zu allen Zeiten gab. In früheren Zeiten, als es der Mehrheit der Menschen viel schlechter ging als heute den Menschen in den Industriestaaten, begrenzten die mageren finanziellen Möglichkeiten eines einzelnen Mannes zwangsläufig das Ausmaß der Frauenbevorzugung. Mit steigendem Wohlstand steigen aber immer auch die Möglichkeiten, und das kommt vor allem Frauen zugute, nicht nur materiell, sondern sogar in Bezug auf die Lebenserwartung.

"Ein Leben lang an ein und dieselbe Person gekettet..."

Das ist Ansichtssache. Es gibt übrigens durchaus auch Menschen, die verheiratet sind und trotzdem - mit Wissen des Partners - Sex mit anderen haben.

"...das ganze bekräftigt mit heiligen Eiden im Rahmen einer für jeden Nichtgläubigen zutiefst gespenstischen "religiösen" Zeremonie..."

Ich selbst bin zwar Atheist, habe aber kein Problem mit kirchlichen Trauungen, sofern man mich nicht zuvor dazu zwingen will, mich taufen zu lassen und dem jeweiligen Glauben beizutreten. Die evangelische Kirche verlangt das nicht, also war es für mich auch gar kein Thema, kirchlich zu heiraten.

"...und fundiert durch eine Irrenhaus-Gesetzgebung ..."

Ja, das ist in der Tat erschreckend. Aber da wir keine Kinder haben, momentan auch keine bekommen können und da meine Frau ebenfalls auf Vollzeit berufstätig ist, halten sich die Risiken in Grenzen. Kritisch kann es erst werden, wenn man ein gelangweiltes Hausmütterchen zu Hause sitzen hat.

"Manchmal ist es gut, wenn sich Wünsche nicht erfüllen."

Oder um es mit den Böhsen Onkelz auszudrücken: "Seid vorsichtig beim Träumen, denn manchmal werden sie wahr." Aber wie dem auch sei: Mein Traum ist wahr geworden und hat sich bislang nicht als Alptraum erwiesen.

"Wenn es sich doch nicht vermeiden läßt, dann mache den Eltern deiner Freundin freundlich, aber unmißverständlich klar, daß du den Sinn des Lebens keinesfalls darin erblickst, mit ihrer Tochter in einem Einfamilienhaus Kinder großzuziehen..."

Meine Frau hat auch ihre liebe Not dabei, entsprechende Wünsche ihrer Großmutter abzublocken. Da kommen dann Bemerkungen wie "Ach, es wäre ja schön, wenn ich noch mal ein Urenkelkind erleben könnte..."

"Du verdienst absolut kein Mitleid! Du hast genau das bekommen, was du wolltest!"

Auf mich bezogen stimmt das wirklich. Und wenn ich mir ansehe, was anderen Männern mit ihren Ex-Göttergattinnen so passiert ist, dann kann ich mich gar nicht glücklich genug schätzen...

Freundliche Grüße
von Garfield


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