Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Was Amokläufer und islamische Terroristen gemeinsam haben

Lecithin, Tuesday, 18.04.2006, 23:33 (vor 6793 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Was Amokläufer und islamische Terroristen gemeinsam haben von Zeitgenosse am 18. April 2006 19:58:26:

Es ist ein Programm und keine Idee - leider.

Feminismus und Liberalismus SOLLEN Zeichen für Bildung sein, so fordern es programmatisch die Apologeten der "Frankfurter Schule". Umgekehrt soll alles, was reaktionär, rechts, männlich, konservativ und neuerdings islamistisch ist, ungebildet sein. Es sind Programme, die sich durchsetzen sollen. Es sind Forderungen und Ziele, keine Analyseergebnisse.

Dass die Wirklichkeit anders aussieht und die Frauenquote schliesslich auch den männlichen Neger oder Juden treffen kann, für diese Details hat man dort vorerst kein Auge. Das Feine nach dem Groben. Spalten kann man später noch im Detail.

Da es Programme sind, muss man diese beim Wort nehmen, um sie zu prüfen. Es ist wie mit den Liberalen, die Freiheit für alles und jedes Lebensmodell fordern. Nimmt man sie beim Wort, müssten sie also auch die Konservativen umfassend einbeziehen und als Lebensmodell gleich werten. Genau das verbieten sie aber. Sie sind nur "anti". Sie sind nicht frei im Wortsinne. Sie geben nur vor, Gleichheit zu wollen. Der Ruf nach der gleichheit ist in Wirklichkeit deren Vehikel zur Macht.

Nur deshalb sagt man, islamistischer Fundamentalismus wäre ungebildet und männlich. Es ist keine Feststellung, die auf einer Analyse der Realität basiert, sondern ein ideologisches Ziel, welches Realität verwässern soll.

"Sozialromantik" ist ein etwas zynischer Begriff. Jetzt benötigen wir sie. Wir wären erstaunt, wie weit man mit "selbstbewusstem" Verständnis kommen könnte. Aber genau jetzt klappt unsere Linke weg, versagt, wie immer.

Gruß!
Lecithin


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