Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Warum das Gleichheits-Ideologem zwangsläufig Klassenhaß erzeugt.

Robert ⌂, München, Monday, 22.11.2010, 14:21 (vor 5113 Tagen) @ Informator

Daraus folgen die Schlüsselsätze des realistischen
Antifeminismus:

1. Mann und Frau sind nicht gleichwertig.
2. Die Frau gehört dem Manne in Liebe unterworfen.
3. Unterwirft der Mann die Frau nicht, so neigt die Frau dazu, den
Mann zu unterwerfen. Daraus entsteht der Geschlechterhaß.

Das mag vielleicht sogar stimmen (und wenn man sich das menschliche Paarungsverhalten ansieht, dann kann man sich fast nicht gegen die "Einsicht" wehren, daß das oft genug richtig ist ;) ).

ABER:
die Bandbreite ist in allen grösseren Menschengruppen so groß, daß alle Regelungen, die Rechte und Pflichten nach der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu regeln versuchen, immer in Einzelfällen ungerecht und willkürlich sind.
Ich persönlich habe als Ideal, jeden Menschen nach seinen individuellen Eigenschaften zu behandeln, nicht gemäß seiner Gruppenzugehörigkeit. "Gruppenrechte" u.ä. lehne ich vehement ab!

Deshalb lehne ich "Frauenboni" vor Gericht, "Frauenquoten", Wehrpflicht nur für Männer, Vorstellungen a la "ein Kind gehört zu Mutter", usw. usf. ab. Ich beschreibe mein Ideal als "Streben nach Gleichberechtigung". Steinzeitliche Weltbilder wie deines, welche mit Gruppeneinteilungen "arbeiten", lehne ich als menschenunwürdig ab. Punkt.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


gesamter Thread:

 

powered by my little forum