Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Beschneidung von Jungen (Gewalt)

NEIN @, Friday, 13.07.2012, 20:59 (vor 4307 Tagen) @ rundertischdgf

Religion ist einerlei, aber jemanden seines Rechtes auf körperliche Unversehrtheit berauben, ist etwas anderes. Ich selbst wurde getauft, bin evangelisch. Aus der Kirche auszutreten ist für mich nur ein formeller Akt, den ich auch bald vollziehe. Ein Schriftstück und das war es. Aber die Vorhaut abzuschneiden ist ein endgültiger Akt, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Denn was ist, wenn ein "Jude" oder ein "Moslem" aus dem Glauben aussteigen will? Die Vorhaut ist und bleibt weg. Die Zeiten, in denen man dem Menschen mit Gott drohte, sollte vorbei sein. Und solche Argumente wie die: "dat war immer su, dat wird ooch immer su sinn", kann keiner mehr ernst nehmen. Wenn, dann können wir auch auf dem Marktplatz wieder Menschen opfern, oder Jungfrauen, oder Stiere...

Wenn der Junge alt genug ist, um selbst zu entscheiden, ob er dem Glauben folgt oder nicht, dann sollte er es selbst in der Hand haben, ob er seine Vorhaut entfernen lässt. Ich bin nicht für den Eingriff des Staates in die Familie; in der Regel sollte privatim sein, was privatim ist. Bevormundungen via DDR oder Kommunismus, Faschismus lehne ich ab, aber Vertümmlungen akzeptieren, weil die Vorhaut als ein Geschenk für "Gott" erklärt wird, kann ich nicht.

Verstümmlungen aus religiösen Motiven sollte nicht geduldet werden!


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