Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden

chrima, Tuesday, 13.06.2006, 06:17 (vor 6682 Tagen) @ Odin

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/sonstige/335840


Interessant. Neuerdings ist das durchgestrichende Hakenkreuz, wie es
Anti-Faschisten verwenden, in diesem "Staat" für viele unverständlicher
Weise ebenfalls verboten.

Mich wundert es nicht, denn es wie hieß es schon im alten Rom: "Nam tua
res agitur, paries cum proximus ardet." Denn dein Eigentum wird
gefährdet, wenn des Nachbarn Haus brennt. Durch den Feldzug gegen
"Andersdenkende" kommt nun der "Rechtsstaat" zu denen zurück, die diesen
Feldzug mit aller Gewalt geführt haben. Köstlich.


Du findest es köstlich, daß gegen Leute vorgegangen wird, die gegen das
Hakenkreuzsymbol waren? Das ist bezeichnend!
Du bist FÜR das Hakenkreuzsymbol in der Öffentlichkeit! Das ist
interessant - aber ganz sicher bist du nicht rechts sondern wirst nur
falsch verstanden, gelle?

Was soll eigentlich dieser vermehrt auftretende Blödsinn hier im Augenblick? Soll eine Spaltung der sich langsam entwickelnden Männerbewegung initiiert werden?
Aus keiner Zeile von Magnus kann ich herauslessen, daß er für das Hakenkreuzsymbol in der Öffentlichkeit wäre. Noch weniger, daß er gar ein Nazi wäre.
Ich sehe mich als Antifaschisten und bin trotzdem immer schon gegen das Verbot des Hakenkreuzes gewesen. Mit Faschisten werde ich schon fertig. Sowohl argumentativ als auch körperlich wenn die Faschos es unbedingt wollen.
Während meiner Studienzeit hatte ich diverse Kontakte zur sogenannten autonomen Antifa. Ein Haufen verrückter Spinner und -innen mit durchaus bemerkenswerten Strukturen im Inneren (von wegen autonom...). Es wundert mich nicht, daß gerade aus diesem Spektrum genau das kommt was hier teilweise als Feminazi bezeichnet wird. Auch viele lila Pudel (die Mitläufer um im Bild zu bleiben) kommen aus dieser Ecke. Das nun ebenfalls als strafbar angesehene Zeichen hat seinen Ursprung in dieser Szene.
Insofern kann und will ich eine gewisse Häme angesichts der verlinkten Meldung nicht verleugnen. Die Feinde meiner Feinde sind nicht automatisch meine Freunde!
Das Problem einer eventuell entstehenden Männerbewegung ist gerade die unheilige Allianz von faschistischem Mutterkult, konservativen Familien- und Rollenbildern und sich "links" und "emanzipiert" gebenden Gutmenschen.
Lasst es einfach bleiben jeden der nicht mit den gängigen Ritualen Eures zur Schau gestellten Antifaschismus konform geht sofort in die äußerste rechte Ecke zu stellen. Dieses Verhalten entspricht dem der Feministen, wenn diese jedem der es wagt eines ihrer Dogmen anzuzweifeln Frauenverachtung vorwerfen!
Wir haben uns mit den Folgen (äußerst) rechter sowie auch linker Verwirrungen auseinanderzusetzen. Deshalb sollte es auch erlaubt sein sich kritisch über (pseudo)linke Erscheinungformen zu äußern.
Danke
chrima


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