Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Staatsfeminismus"

katja, Friday, 23.06.2006, 16:15 (vor 6923 Tagen)

"Verstaatlichung der Frauenbewegung": "Die Frauen sind verschwunden ... die Frauenfrage wurde dem Staat überantwortet."

sagt Katharina Rutschky in ihrem Buch Emma und ihre Schwestern.

Ich zitiere das hierher: novo magazin (45)

weiter:

Die Verbreitung feministischer Ideen spiegelt letztlich den Zustand unserer in Stagnation, Skeptizismus und Fortschrittsangst verhafteten Gesellschaft wider, die heroische Heldentaten verabscheut, dem Machbaren wie dem Riskanten misstraut und sich der Rückbesinnung auf alte Sicherheiten hingibt.

Mir gefällt das, weil es meinen Eindruck wiederspiegelt, dass es gar nicht mehr "die Frauen" oder eine Mehrheit aller Frauen sind, die immer noch aktiv und fordernd feministische Ideen vertreten.

Interessant ist noch, dass sich Frauen UND Männer den gängigen Idealen unterordnen müssen, um beliebt zu sein. Zielstrebigkeit und Rationalität ist bei beiden verpönt.

Im Grunde ordnen sich da alle einem System unter, welches keinem Vorteile bringt.

katja


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