Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 24.06.2006, 00:55 (vor 6924 Tagen) @ Ekki

Daß hier die Autoren für die von ihnen vertretene
Denk(verweigerungs)richtung selbst das Wort "Ideologie" gebrauchen,
ist ebenso frappierend ehrlich, wie es erschreckend ist, daß sie diesem
Wort das Adjektiv "staatstragend" beigesellen - tatsächlich wird
unser Staat ja von Anhängern dieser Ideologie getragen!

Bleibt zu hoffen, daß besagter Staat sich langfristig dadurch selbst
zerstört!

Ich hoffe das nicht; stattdessen ist meine Hoffnung, daß sich das Ruder noch rechtzeitig herumreißen läßt.
Weißt Du, was es bedeutet, in einem "zerstörten Staat" zu leben? Vermutlich nicht. Auch für Dich dürfte allzuviel von dem, was ein funktionierender Staat gewährleistet, allzu selbstverständlich sein.

Der letzteren Gruppe wird von der ersteren vorgeworfen, dem Feminismus
in die Hände zu spielen.

Nein. Beide Gruppen werfen sich das gegenseitig vor.

Es ist IMHO in weltanschaulichen Auseinandersetzung jeglicher Art weder
möglich, noch auch nur wünschenswert, daß bestehende Differenzen unter den
Tisch gekehrt werden - auch und gerade nicht um einer angeblichen
"Geschlossenheit gegenüber dem Gegner" willen. Das Verdrängte würde sich
bitter rächen, würde aufbrechen wie eine Eiterbeule, und die
"Geschlossenheit" würde sehr schnell in Intoleranz und ideologische
Erbarmungslosigkeit nach innen und außen ausarten.


Nein, Differenzen sollen nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Aber: Zweckbündnisse sind möglich und erwiesen erfolgreich. Was verband die Alliierten des zweiten Weltkrieges als der gemeinsame Gegner? Vielleicht können manche Spalter hier mal darüber nachdenken.

Dafür mag man mich titulieren, wie man will.

"Kritischer Geist", ist das ok? ;-)


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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