Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Detailanalyse - Ein ungeheuerlicher Artikel!

Ekki, Sunday, 25.06.2006, 23:43 (vor 6919 Tagen) @ Nihilator

Hallo, Nihilator!

Daß hier die Autoren für die von ihnen vertretene
Denk(verweigerungs)richtung selbst das Wort "Ideologie"

gebrauchen,

ist ebenso frappierend ehrlich, wie es erschreckend ist, daß sie diesem
Wort das Adjektiv "staatstragend" beigesellen - tatsächlich wird
unser Staat ja von Anhängern dieser Ideologie getragen!

Bleibt zu hoffen, daß besagter Staat sich langfristig dadurch selbst
zerstört!


Ich hoffe das nicht; stattdessen ist meine Hoffnung, daß sich das Ruder
noch rechtzeitig herumreißen läßt.
Weißt Du, was es bedeutet, in einem "zerstörten Staat" zu leben?
Vermutlich nicht. Auch für Dich dürfte allzuviel von dem, was ein
funktionierender Staat gewährleistet, allzu selbstverständlich sein.


Ich gebe zu, hier habe ich eine Formulierung gebraucht, die mißverstanden werden konnte - und wurde:

Offensichtlich habe ich bei Dir die Vorstellung von einer "Zerstörung" ausgelöst, die mit Gewalt oder zumindest verheerenden gesellschaftlichen Verwerfungen einhergeht.

Was ich dagegen wirklich meine:

Wenn die Verhältnisse sich zum Besseren wandeln, dann ist das - von der anderen Seite her betrachtet - eine Zerstörung dessen, was wir heute erleben.

Schmerzlos wird das nicht abgehen. Es muß aber keineswegs zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen u.dgl.m. führen.

Oder, von der anderen Seite her aufgezäumt:

Das, was wir heute erleben, ist verdammt zerstörerisch genug und muß beseitigt werden.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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