Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vom Wert des Mannes und Schwachsinn des Femischismus

Pööhser Frauenfeind, Thursday, 16.10.2008, 15:16 (vor 5884 Tagen) @ Verarschter

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der radikale
Konstruktivismus heutzutage in vielen Bundesländern (wenn nicht gar in
allen) das von oben verordnete pädagogische Paradigma der Schulen bzw. der
Lehrerausbildung schlechthin darstellt.

Die Pädagogik ist eine Hochburg des radikalen Konstruktivismus. "Poststrukturalismus" ist lediglich ein Modewort, welches uns den radikalen Konstruktivismus als etwas völlig Neues andienen will.

Das es nach dieser wahnhaften Irrlehre keine Wahrheit gibt (außer
selbstverständlich derjenigen des radikalen Konstruktivismus) sind Lehrer,
Verzeihung "Lehrende", darauf beschränkt, "selbstätige Lernprozesse" zu
begleiten. M.a.W. der Schüler ist dazu verdammt, ohne einen Bezug zu
konkreten inhaltliche Aussagen, im Trüben zu fischen un sich sein Wissen
selbst zusammenzubasteln. Im Rahmen einer solchen "Begleitung" wird dann
lieber gefühlt denn gewusst, es werden Traumreisen (also hypnotische
Manipulationen, welche eigentlich durch speziell geschulte psychologische
Fachkräfte durchgeführt werden sollten) unternommen und Gesprächskreise
veranstaltet. Dies alles um öminöse "Kompetenzen" zu "fördern",
insbesondere "Sozialkompetenz" (früher gab es noch Kurrikula, welche durch
eine solide fachliche Fundierung glänzten). Durch solcherlei Humbug lernen
Schüler nicht nur nichts, sondern sind in einem enormen Maße der Willkür
durch den Lehrer ausgesetzt, denn freilich stehen einmal benotete Prüfungen
an und hierzu muss der Lehrer natürlich eine Vorstellung von dem haben, was
er eigentlich prüfen will. Die ganze Angelgenheit ist damit eine stark
esoterische Sache, da die Prüfungskriterien nicht offengelegt werden. Der
Schüler muss also über hellseherische Fähigkeiten verfügen, um erahnen zu
können, worauf der Lehrer es eigentlich angelegt hat.

Eine Ideologie mit dem totalitären Anspruch der Gedankenkontrolle muss die Identität des Individuums zerstören.

Die angewandte Technik der Gedankenkontrolle wird im radikalen Konstruktivismus "Dekonstruktion" genannt. Nichts ist objektiv wahr, alle Gewissheiten werden als willkürliche Konstruktionen mittels der Manipulationstechnik Dekonstruktion als solche "entlarvt". Sogar die Gewissheit, einem biologischen Geschlecht anzugehören, wird "dekonstruiert". Damit wird nicht bloss eine Anschauung hinterfragt, sondern der Kern der Identität zerbrochen. Damit ist dem Genderisten der Rahmen geschaffen, wo er seine Menschenexperimente verwirklichen und den neuen Menschen, weder Weiblein noch Männlein, erschaffen kann.

Damit die nachwachsenden Lehrergenerationen auf Linie gebracht werden,
werden sie natürlich an den pädagogischen Seminaren entsprechenden
Maßnahmen unterzogen, welche vornehmlich für totalitäre Staaten
kennzeichnend sind. Ziel ist es hierbei, die während der eigenen
Schulbiografie gemachten Erfahrungen zu eliminieren und durch die Ideale
des neuen Paradigmas zu ersetzen. Ausbilder geben sich anfänglich jovial,
es wird eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit geheuchelt. Es
werden unter den Aspiranten Gruppen gebildet, die ein vermeintliches Gefühl
der Geborgenheit herstellen sollen. Im weiteren Verlauf werden die
Kandidaten mit allerlei Methoden traktiert, welche den Anforderungen des
radikalen Konstruktivismus genügen sollen. Es wird gebetsmühlenartig
wiederholt, dass es eine einzige Wahrheit nicht gebe, und dass der radikale
Konstruktivismus der einzige Weg der Bildung in der "postmodernen"
Gesellschaft darstelle. Freilich müssen sich die Kandidaten die
pädagogischen "Inhalte" "selbst erarbeiten", d.h. es wird peinlich darauf
geachtet, keine positiven Beispiele für eine gelungene
Unterrichtsgestaltung zu geben. Dies führt selbstverständlich dahin, dass
man es den Ausbildern in keinem Fall recht machen kann, der Kandidat soll
an seinen Fähigkeiten und seinem Verstand zweifeln, die Persönlichkeit des
Kandidaten schlechthin gebrochen werden. Erst wenn dies geschehen ist, kann
die "Lehrendenpersönlichkeit" im Sinne der Ausbilder neu aufgebaut werden.
Dies alles geschieht täglich von des Staates Gnaden in unserem
"Rechtsstaat". Die mit solchen Gehirnwäschemaßnahmen einhergehende
Beschädigung der Würde und der gesundheitlichen Unversehrtheit der Person
interessiert hierbei kein Schwein, der Staat agiert zynisch.

Das Programm wird Gender Mainstreaming genannt. Kaum jemand kennt es, obwohl es mittlerweile als oberste Handlungsmaxime bezeichnet wird, welche auf allen politischen Ebenen wirksam werden soll.

Die Strategie zur Verwirklichung von Gender Mainstreaming ist die "Top Down Implementierung" ( Eigenbezeichnung ). Eine öffentlich Debatte über Sinn und Unsinn dieser abgedrehten Esoterik ist nicht vorgesehen, mehr noch, wird bewusst vermieden, um ihren totalitären Anspruch zu verschleiern. Finanziert werden die Sektierer von Bund und Ländern, der öffentlichen Hand also.

Wo es doch zu einer öffentlichen Debatte kommt, wird Gender Mainstreaming als Gleichberechtigungspolitik verkauft, die vorgibt, lediglich Geschlechterrollen zu hinterfragen und deren biologische Determiniertheit zu verneinen. Es geht aber im Kern um viel mehr als derlei Trivialitäten. Wer die biologische Determiniertheit der traditionellen Geschlechterrollen verteidigt, der ist der Vernebelungstaktiererei der Genderisten bereits auf den Leim gekrochen. Die verborgene politische Agenda der Gendersektierer bleibt dabei unsichtbar. Mehr noch, dem Genderisten wird eine ideale Plattform geschaffen, wo er sich als der grosse Befreier von einengenden Geschlechterrollen, als der grosse Gleichberechtiger darstellen kann.

Die Pädagogik mit ihrem erzieherischen Auftrag ist naheliegenderweise das bevorzugte Betätigungsfeld, wo Kinder und Jugendliche zum neuen Menschen gemäss den Paradigmen der Sektierer geformt werden können.

Es verwundert angesichts dieses Szenarios nicht, dass das fachliche als
auch das intellektuelle Potential der Schüler in diesem Land rückläufig
ist, zudem kennzeichnet sich die Qualifikation solcher Lehrer/Ausbilder
weniger durch gefestigtes Wissen in ihren Fachgebieten als durch die
Fähigkeit zu ideologischem Gesülze. Dass natürlich die Weibsen mehrheitlich
unbeschadet durch diese Menschenmühle gehen und das Schulbildungswesen
dominieren verwundert daher nicht, appelliert diese Art der
Lehrerausbildung doch so sehr an ihre negativen Neigungen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du, "Verarschter", aus eigener Erfahrung sprichst ?

Gruss

der Pöööhse


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