Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vom Wert des Mannes und Schwachsinn des Femischismus

Pööhser Frauenfeind, Monday, 20.10.2008, 17:50 (vor 5880 Tagen) @ Maesi

Damit ist eigentlich fast alles wesentliche ueber Gender Mainstreaming
(GM) gesagt. Anzufuegen waere noch, dass es bereits auf EU-Ebene als
verbindliche Doktrin festgelegt ist. Selbst wenn die einzelnen Gliedstaaten
es wollten, sie koennten gar nicht mehr aktiv gegen die 'top-down'
verordnete Doktrin angehen, sonst wuerden sie EU-Recht verletzen.

Hallo Maesi

Die breite Institutionalisierung ist ein grosses Problem. Die Genderisten würden nie und nimmer eine Mehrheit für ihre kruden Theorien finden, wenn eine öffentliche Debatte mit angemessener Information der Bevölkerung über GM stattfinden würde.

Die demokratieverachtende und die Mitbestimmungsrechte des Bürgers missachtende "top down Implementierung" ( übrigens bezeichnen die Mainstreamer ihre Strategie genau so, das ist nicht meine Wortwahl ),orientiert sich an den Strategien stalinistischer Kaderpolitik.

Der Erfolg des GM beruht wesentlich auf Täuschung.

Europarat zu Gender Mainstreaming, Mai 1998

Definition
„Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung der Entscheidungsprozesse, mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteurinnen und Akteure den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen.“
http://www.gendermainstreaming.com/frame_GM.htm


Alle Entscheidungsprozesse in allen Bereichen und auf allen Ebenen sollen der GM - Doktrin unterworfen werden. Ein wahrlich totalitärer Ansatz. Umso erstaunlicher ist, dass 90 % der Bürgerinnen und Bürger nicht wissen, auf welch absonderlichen und grotesken Thesen GM beruht.

Ausserdem ist noch zu bemerken, dass GM im Kontext einer stetig
ausgeweiteten Unterwerfung des Privaten unter die Politk gesehen werden
muss. Formal mag deshalb die von GM-Apologeten immer wieder vorgebrachte
Behauptung, dieses Konzept beschraenke sich ausschliesslich auf politische
Ebenen, zwar stimmen, gleichzeitig ist sie aber angesichts der totalitaeren
Tendenz der Politik zur Okkupierung des Privatbereichs vollkommen
unerheblich. Im Gegenteil: durch die vom GM ausgehende ausufernde
Politisierung der eigentlich privat-intimen Geschlechteridentitaet der
einzelnen Menschen, ist diese Ideologie einer der wichtigsten Treiber beim
Umbau unserer einstmals freiheitlichen Staatswesen zu totalitaeren
Diktaturen geworden. Die Neukonstruktion eines sozialistischen oder
arischen Einheitsmenschen war gestern, die Konstruktion eines
genderistischen Einheitsmenschen beginnt heute und setzt sich morgen fort,
sofern kaum jemand dagegen einschreitet.

Wie bereits mehrfach erwähnt : GM ist eine totalitäre Ideologie, die nichts weniger als den neuen Menschen erschaffen will.

Die Täuschung der Genderisten erfolgt durch einen durchgängig orwellschen Sprachgebrauch. Zur Verdeutlichung habe ich einige Schlüsselwörter des GM - Neusprechs fett markiert.

Europarat zu Gender Mainstreaming, Mai 1998

Rahmenbedingungen für Gender Mainstreaming
- Engagement auf höchster Ebene

- Bewusstseinsbildung
- Doppelstrategie: Programme, Massnahmen für positive Aktionen und Haushaltslinien/Zuteilung von Haushaltsmitteln speziell für die Förderung der Chancengleichheit sollten den Mainstreaming-Ansatz ergänzen

- Kooperationsstrukturen

- klare Zuweisung von Zuständigkeiten

- Gender Expertise (Bewertung der geschlechtsspezifischen Auswirkungen und Gleichstellungsprüfung)

- Begleitung und Bewertung

** mainstream bedeutet Hauptströmung und Selbstverständlichkeit


Bewusstseinsbildung ; Soll heissen, dass der Bürger heute und jetzt noch nicht das richtige Bewusstsein hat, um GM zu unterstützen. Deshalb muss sein Bewusstsein gebildet, d.h manipuliert werden. Wo muss das neue Bewusstsein zuerst implementiert werden, wenn die totalitäre Umerziehung des Menschen umfassende Wirkung zeitigen soll ? An erster Stelle steht ganz klar und leicht nachvollziehbar der schulisch - pädagogische Bereich.


Positive Aktionen ; Vor einigen Jahren war noch der Begriff positive Diskriminierung gebräuchlich, wurde aber aus naheliegenden Gründen durch den Begriff positive Aktionen ersetzt, da es Leute gab, die einfach nicht verstehen wollten, was an Diskriminierung positiv sein soll - das sind die Leute, die nicht das richtige Bewusstsein haben, und deren Bewusstseinsbildung mangelhaft ist.

Mit positiven Aktionen ist selbstverständlich die Diskriminierung von Männern gemeint. Dadurch sollen, so der orwellsche Neusprech der Gender Mainstreamer, Frauen gleichgestellt werden.

Gender Expertise : Wer die Maxime GM nicht umsetzt, der muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Genderexperten sind bevollmächtigt, Urteile zu fällen.

klare Zuweisung von Zuständigkeiten :Verantwortliche werden benannt und können zur Rechenschaft gezogen werden, falls sie GM in ihrem Verantwortungsbereich nicht durchsetzen.

mainstream bedeutet Hauptströmung und Selbstverständlichkeit : Aha, alles klar.

Gruss Pööhser


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