Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum ist Er kinderlos? - Aus taz 2.2.2004

blendlampe, Saturday, 15.07.2006, 14:48 (vor 6650 Tagen) @ DschinDschin

Bislang war der ein großer Unbekannter: Seit Jahrzehnten rennen Demografen
und Politiker der kinderlosen Frau hinterher und fragen sie, warum sie
verdammt noch mal keine Kinder kriegt - insbesondere dann, wenn sie eine
lange und teure Ausbildung genossen hat. Darauf, die Männer zu fragen, kam
verblüffenderweise nie jemand.

Dieser Abschnitt stellt den eigentlichen und entlarvenden Kern des Artikels dar. Keine Schwein hat sich für die Elternhälfte "Väter" je interessiert, Geld und Aufmerksamkeit wurden und werden jahrzehntelang in die Mütterhälfte gepumpt. Jetzt, da der demographische Zusammenbruch als Problem empfunden wird, kommen die ersten zaghaften Stimmen, wo denn die Väter hin seien.

Das ist die alte Sache: Erst wird kaputtgeschlagen, wenn Probleme und Aussichtslosigkeit das Bild zu beherrschen beginnen, kommen die Männer auch wieder ins Spiel. Vorrangig als Schuldige.

Die Studie ist an Seichtigkeit kaum zu überbieten. Es interessiert sich halt in Wirklichkeit immer noch niemand für Männer als Väter oder die Materie ist derart extraterrestrisch, dass keiner was damit anfangen kann. Oder man will von vornherein die Ansicht verbreiten, es gäbe sowieso keine Gründe, man müsse sich auch weiterhin nicht für Vater interessieren. Im letzten Satz wird Männern ja sogar unterstellt, sie wollten gar nicht gefragt werden, warum sie keine KInder haben. Das muss der Anknüpfpunkt für uns sein. Wir wollen tatsächlich nicht von diesen Weibern gefragt werden warum. Wir sagen es selbst, laut und deutlich.


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